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Schweizer Naturforscher und hauptsächlich in Brasilien tätig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil August Goeldi (* 28. August 1859 in Ennetbühl, St. Gallen[1]; † 5. Juli 1917 in Zürich) war ein Schweizer Naturforscher und hauptsächlich in Brasilien tätig. Dort ist er unter dem Namen Emílio Goeldi bekannt.
Goeldi war ein Schüler von Ernst Haeckel und kam schon 1880 aus der Schweiz nach Brasilien. Er arbeitete zunächst eine kurze Zeit am Museu Nacional in Rio de Janeiro, bevor er auf Einladung des Gouverneurs das 1866 gegründete Museum für Naturkunde und Volkskunde des Bundesstaates Pará in Belém gründlich reorganisierte. Die Institution trägt heute seinen Namen: Museu Paraense Emílio Goeldi. 1895 entdeckte er auf einer Expedition die Höhlengräber eines ausgestorbenen Indianerstammes.[2]
Goeldi ist bekannt für seine Studien von brasilianischen Vögeln und Säugetieren. Er kehrte 1905 in die Schweiz zurück.
Goeldi hat für Museen über 13'000 Tiere gesammelt, die auf die verschiedensten Weisen konserviert wurden. Darunter sind zahlreiche Neubeschreibungen, Tierarten die er neu entdeckte. Der grösste, noch erhaltene Teil der Sammlung befindet sich im Naturhistorischen Museum Bern (Schweiz).
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