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deutscher Schiffbauingenieur und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eike Lehmann (* 19. Mai 1940 in Breslau; † 14. Januar 2019 in Lübeck) war ein deutscher Schiffbauingenieur und Hochschullehrer.
Lehmann war von Januar 2004 bis Mai 2007 Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Sein selbsterklärtes Ziel als VDI-Präsident war die Verbesserung des Ausbildungssystems für Ingenieure.[1] Er lehrte und forschte seit 1979 an der Universität Hannover und seit 1983 an der Technischen Universität Hamburg-Harburg im Bereich „Schiffstechnische Konstruktionen und Berechnungen“.[2] Lehmann erwarb sich Verdienste um die Historiografie des Schiffbaus als Ingenieurwissenschaft im Allgemeinen und der Schiffsfestigkeit im Besonderen; letztere ist auch für andere Disziplinen, wie z. B. der Strukturmechanik, von Relevanz[3].
Lehmann war Vorsitzender des Universitätsrates der Universität Rostock (Amtszeit 2004–2008).[4][5]
Er war Vorsitzender der Schiffbautechnischen Gesellschaft[6] und von 1995 bis 2001 arbeitete er in der Wirtschaft als Mitglied des Vorstandes der Klassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd.[7]
Ehrenamtlich engagierte sich Lehmann insbesondere in der Gesellschaft Weltkulturgut Hansestadt Lübeck e.V. (gemeinnützig), deren Wirken er viele Jahre und seit dem Jahr 2008 bis zu seinem Tode als erster Vorsitzender maßgeblich prägte.[8] Größtes Projekt dieses Vereins war und ist der Bau und Betrieb der Lisa von Lübeck; zu diesem Zweck wurde auf der nördlichen Wallhalbinsel der Lübecker Altstadt eigens eine Bauwerft eingerichtet. Er starb am 14. Januar 2019 im Alter von 78 Jahren.[9]
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