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Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eberhard Viktor Detloff von Schwerin (* 1. Juni 1894 in Swinemünde;[1] † 28. Juni 1959 in Essen)[2] war ein deutscher Journalist.
Eberhard von Schwerin[3] war der vierte Sohn des Kösliner Regierungspräsidenten Kurt Detloff Graf von Schwerin und dessen Ehefrau Anna Karoline Emilie Eugenie, geb. von Puttkamer (1860–1945), Tochter der Elisabeth von Puttkammer-Puttkammer und des Gutsherrn und kgl. preuß. Generalmajors Bernhard von Puttkammer. Er hatte drei Brüder, sein jüngster Bruder war der spätere General der Panzertruppe Gerhard (Gerd) Graf von Schwerin.[3]
Er legte 1914 das Abitur ab, wurde als Internatsschüler in Köslin Fahnenjunker im preußischen Heer[4] und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er erreichte den Dienstgrad eines Oberleutnants.[3]
Danach gehörte er der Sicherheitspolizei von Mecklenburg-Schwerin an, ehe er 1920 aufgrund seiner Verwicklung in den Kapp-Putsch entlassen wurde. Es folgten Tätigkeiten als Mitarbeiter bei der Greifswalder Zeitung und ab 1921 bei der Pommerschen Tageszeitung in Stettin. 1924 wurde er Leiter des Innenressorts bei der Rheinisch-Westfälischen Zeitung in Essen, 1930 Chefredakteur der Essener Nationalzeitung. Graf Schwerin war hier zeitweise suspendiert, weil er sich über Presseanweisungen hinweggesetzt hatte.[5] Ab 1935 war er Leiter des Landesverbandes Westfalen im Reichsverband der Deutschen Presse.
Eberhard von Schwerin trat im März 1931 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 490.470).[6] Am 1. April 1933 wählte ihn der Provinziallandtag der Rheinprovinz in den Preußischen Staatsrat, dem er bis zu dessen Auflösung am 10. Juli 1933 angehörte.[7][8]
Eberhard von Schwerin war seit dem 27. Februar 1920 in Köslin mit der Lehrerstochter Gertrud Alma Emma, geb. Koltermann (* 1896) verheiratet. Das Paar hatte zwei Söhne, Detloff, geboren 1920, und Oldag, geboren 1929.[3] Die Familie lebte spätestens von den 1930er Jahren an in Essen.
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