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Film von Henry Levin (1959) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Originaltitel: Journey to the Center of the Earth) ist ein Kinofilm aus dem Jahr 1959, inspiriert durch den Roman Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne. Der Abenteuerfilm entstand unter der Regie von Henry Levin. In den Hauptrollen sind Pat Boone, James Mason, Arlene Dahl und Diane Baker zu sehen.
Film | |
Titel | Die Reise zum Mittelpunkt der Erde |
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Originaltitel | Journey to the Center of the Earth |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1959 |
Länge | 132 Minuten |
Altersfreigabe |
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Produktionsunternehmen | 20th Century Fox |
Stab | |
Regie | Henry Levin |
Drehbuch | |
Produktion | Charles Brackett |
Musik | Bernard Herrmann |
Kamera | Leo Tover |
Schnitt |
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Besetzung | |
sowie
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→ Synchronisation |
Edinburgh 1880: Der frisch geadelte Geologie-Professor Oliver Lindenbrook bekommt von seinem Studenten Alec einen rätselhaften Lava-Brocken geschenkt, der schwerer ist als er eigentlich sein dürfte. Als es bei der Untersuchung des Steines zu einer Explosion kommt, stellt sich heraus, dass sich im Lava-Brocken ein Senkblei mit einer Nachricht des isländischen Gelehrten Arne Saknussemm befand. Saknussemm, der dreihundert Jahre zuvor den Mittelpunkt der Erde erreichen wollte, verschwand eines Tages auf mysteriöse Weise.
Da Lindenbrooks Kollege Goetaborg dessen Briefe nicht beantwortet, sondern selbst zum Mittelpunkt der Erde aufbricht, macht sich Lindenbrook sofort mit Alec auf den Weg nach Island. In Reykjavík finden sie heraus, dass Goetaborg von einem Unbekannten vergiftet wurde und treffen auf den jungen Mann Hans Belker (mit seiner Ente Gêrtrût) sowie Goetaborgs Witwe Carla. Es stellt sich heraus, dass Goetaborg von Graf Saknussemm ermordet wurde, einem Nachfahren jenes verschwundenen Forschers.
Schließlich brechen Lindenbrook, Alec, Hans (in Begleitung von Gêrtrût) und Carla zu ihrer Expedition zum Mittelpunkt der Erde auf und werden dabei von Graf Saknussemm verfolgt. Dieser versucht, eine falsche Fährte zu legen, was jedoch von Carla bemerkt wird. Bei einer Flutwelle, in der die Gruppe fast ertrinkt, verliert man Alec aus den Augen. Dieser jedoch trifft in der Zwischenzeit auf Saknussemm. Als Alec von seinen Begleitern wiedergefunden wird, werden sie von Saknussemm mit einer Pistole bedroht, können ihn jedoch überwältigen. Bei der Fortsetzung ihrer Expedition entdeckt Saknussemm einen großen Ozean, an dem die Gruppe von einer Dimetrodon-Herde bedroht wird, jedoch mit einem Floß flüchten kann. Man erreicht den Mittelpunkt der Erde; Gêrtrût findet durch die Hand des hungrigen Saknussemm ein unrühmliches Ende. Als dieser vom wütenden Hans angegriffen und von Felsbrocken erschlagen wird, entdeckt die Gruppe eine versunkene Stadt – das verlorene Atlantis – und die skelettierte Leiche des verschollenen Forschers Saknussemm. Als die vier mit dessen Schießpulver eine Explosion herbeiführen, kommt es zu einem Erdbeben und die in einer riesigen Altarschüssel kauernde Gruppe gleitet auf Lava durch den Schlot des Vulkans Stromboli zur Erdoberfläche.
Vor einer ihn willkommen heißenden Schar seiner Landsleute erklärt Lindenbrook die Expedition für gescheitert, da er keine Beweise für seine Beobachtungen vorlegen kann; jedoch kommt es zu einem Kuss zwischen ihm und Carla.
„Nach einem Roman von Jules Verne gestaltete utopische Geschichte, die effektvoll und mit Liebe zum Detail inszeniert wurde. Unbeschwerte, spannende Unterhaltung mit vielen witzigen Einfällen.“
Im Jahr 1976 entstand eine spanische Verfilmung des Stoffes (Regie: Juan Piquer Simón), im Jahr 1989 eine amerikanische (Regie: Rusty Lemorande und Albert Pyun). Ferner gibt es zwei amerikanische Fernsehfilme: aus dem Jahr 1993 (Regie: William Dear) und aus dem Jahr 1999 (Regie: George Miller). Die sich wenig an die Originalgeschichte haltende Neuverfilmung Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (2008) (Journey to the Center of the Earth) mit Brendan Fraser als Professor Trevor Anderson war die erste Produktion für das digitale 3D-Kino (D-Cinema) mit echten Schauspielern (andere Produktionen waren computeranimiert).
Im deutschen Fernsehen wurde der Film erstmals am 3. April 1972 im ZDF ausgestrahlt.[4][5]
Wie bei vielen Romanverfilmungen unterscheidet sich auch diese Filmversion von Jules Vernes Roman.
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