Das Leben ruft
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Das Leben ruft ist ein deutscher Spielfilm der Terra Filmkunst, Berlin, der von seinem Verleih, der Deutschen Filmvertriebs GmbH, Berlin am 20. Dezember 1944 im Ufa-Palast Danzig uraufgeführt wurde.
Film | |
Titel | Das Leben ruft |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1944 |
Länge | 77 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Arthur Maria Rabenalt |
Drehbuch | Otto Ernst Hesse, nach einem Bühnenstück von Max Halbe |
Produktion | Walter Tost (Herstellungsgruppe) für Terra-Filmkunst GmbH, Berlin |
Musik | Albert Fischer |
Kamera | Igor Oberberg |
Schnitt | Gertrud Hinz |
Besetzung | |
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Das von Otto Ernst Hesse nach Max Halbes Bühnendrama Mutter Erde (1897) geschriebene und von Arthur Maria Rabenalt inszenierte Schollen- und Ehedrama steht ideologisch in der Tradition der völkischen Heimatliteratur mit biologistischen Anklängen, die im Kontext der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie gelesen werden können.[1] Im Anschluss an eine Entscheidung der alliierten Militärzensur blieb die Aufführung des Films in der Nachkriegszeit zunächst untersagt.[2]
Das Leben ruft erzählt die Geschichte von Paul Warkentin, dem designierten Erben eines westpreußischen Herrenguts, der vor dem Autoritätsdruck seines Vaters in die Großstadt Berlin flieht, dort aber zu der Einsicht heranreift, dass er zum Landwirt geboren ist und dass seine wahre Bestimmung und innere Erfüllung darin besteht, die lebendige Erde zu bewirtschaften, die er von seinen Vorfahren ererbt hat.
Der Film war der vorletzte, den die Terra vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges in die Kinos gebracht hat.[3]