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deutsche Opernsängerin (Sopran) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dagmar Schellenberger (* 8. Juni 1958 in Oschatz) ist eine deutsche Opern-, Operetten-, Musical-, Lied- und Konzertsängerin (Sopran). Von 2013 bis 2017 war sie Intendantin und künstlerische Leiterin der Seefestspiele Mörbisch.
Schellenberger studierte Gesang an der Hochschule für Musik Dresden bei Ilse Hahn. Noch als Studentin gewann sie den Internationalen Antonín-Dvořák-Wettbewerb in Karlsbad. Dies war der Beginn ihrer Karriere. Im Jahre 1983 begann ihre Theaterlaufbahn am Landestheater Altenburg in Thüringen als Ännchen im Freischütz in der Regie von Peter Konwitschny. Noch als Studentin gab sie ihr Debüt als Xenia in Boris Godunow an der Komischen Oper Berlin, der sie bis 1997 als Ensemblemitglied angehörte. Dort sang sie zu Beginn ihrer Laufbahn in einer Reihe von Inszenierungen Harry Kupfers hauptsächlich Partien von Mozart oder Georg Friedrich Händel, später gehörten zu ihrem Repertoire Werke von Richard Wagner und Richard Strauss. Von 2006 bis 2009 war sie Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein.
Die Künstlerin sang an vielen großen nationalen und internationalen Musikbühnen, beispielsweise in Dresden, München, Frankfurt, Hamburg, Zürich, New York, Mailand, Brüssel, Rom, Jerusalem und Tokio. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Yakov Kreizberg, Kurt Masur, Riccardo Muti, Rolf Reuter, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst zusammen.
Schellenberger trat auch in vielen Operetten auf. So debütierte sie 2003 am Opernhaus Zürich[1] als Hanna Glawari in Die lustige Witwe und sang ein Jahr später bei den Seefestspielen Mörbisch die Gräfin Mariza.
Die Kammersängerin war von 2013 bis 2017 Intendantin der Seefestspiele Mörbisch.[2][3] Ihr folgte mit der Saison 2018 Peter Edelmann nach.[4]
Schellenberger ist Jurymitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Gesangswettbewerben. Von 2006 bis 2012 hatte sie eine Gastprofessur für Gesang an der Universität der Künste Berlin.
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