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deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Buchautorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Conradine Lück (* 6. Mai 1885 in Berlin-Steglitz[1]; † 24. August 1959 in Berlin) war eine deutsche Pädagogin, Schriftstellerin, Lyrikerin und Buchautorin.
Sie war das älteste Kind eines Gymnasialprofessors. Nach dem Besuch der Höheren Mädchenschule absolvierte sie eine Lehrerinnenausbildung für mittlere und höhere Schulen. Danach unterrichtete Conradine Lück an Höheren Mädchenschulen in England und Berlin. In den 1920er Jahren forschte und publizierte sie über Fröbelsche Pädagogik. 1929 übersiedelte sie nach Hamburg und studierte Sprachphilosophie bei Heinz Werner und Psychologie bei Martha Muchow. Über letztgenannte kam sie in Kontakt mit der Hamburger Fröbelbewegung, für die sich Conradine Lück verstärkt engagierte[2]. Von 1930 bis 1933 leitete sie das renommierte Hamburger Fröbel-Seminar, eine Einrichtung zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen. Ob sie freiwillig oder von der Behörde verordnet die Schulleitung niederlegte, konnte bisher nicht eruiert werden. Während des Nationalsozialismus passte Conradine Lück ihre Veröffentlichungen der vorgeschriebenen Ideologie an, wie folgende Zeilen über den Führer als Vor- und zugleich Sinnbild des deutschen Volkes exemplarisch belegen:
Kurz nach dem Zusammenbruch der Nazi-Diktatur übernahm sie wieder die Leitung des Hamburger Fröbelseminars, die sie nach drei Jahren an Luise Besser abgab. Im März 1948 gründete Conradine Lück zusammen mit Luise Besser, Herman Nohl und Eduard Spranger den in der NS-Zeit aufgelösten Pestalozzi-Fröbel-Verband erneut und zeichnete als Schriftleiterin der Verbandszeitschrift Die Menschen-Erziehung[4] verantwortlich. Bis 1952 war Conradine Lück im Beirat des Pestalozzi-Fröbel-Verbands, danach Ehrenmitglied. In den 1950er-Jahren lebte sie als pensionierte Direktorin in Hamburg.
Conradine Lück hat viele Gedichte geschrieben, die nur sehr spärlich publiziert wurden. Walter Thorun hat einige in einer Anthologie veröffentlicht. Daraus ein Beispiel:
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