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Ortsteil von Viersen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Clörath ist eine kleine ländliche Ortschaft im Gebiet des Kreises Viersen (Nordrhein-Westfalen), wo sie zwischen den Städten Viersen, Willich und Tönisvorst aufgeteilt ist.
Clörath Ortsteil von Viersen, Willich und Tönisvorst | |
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Koordinaten | 51° 16′ 38″ N, 6° 25′ 32″ O |
Höhe | 35 m ü. NN |
Eingemeindung | 1. Jan. 1970 |
Postleitzahl | 41749, 47877, 47918 |
Vorwahl | (0 21 56) |
Verkehrsanbindung | |
Bus | 071 (Viersen ↔ Meerbusch) 094 (Viersen ↔ Kaarst) Bürgerbus Anrath |
Clörath war bis zum 31. Dezember 1969 ein Ortsteil der früheren Gemeinde Neersen. Am 1. Januar 1970 wurde die Ortschaft Clörath im Rahmen einer kommunalen Neugliederung in drei Teile zerlegt, und zwar in folgender Weise:[1][2]
Vier für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr freigegebene Landstraßen durchqueren bzw. berühren das Gebiet der Ortschaft Clörath:
Die Ortschaft Clörath wird von der Bahnstrecke Duisburg–Mönchengladbach durchquert, einen Bahnhof gab es hier jedoch nie. Für Regionalbahnen ist der nächstgelegene Halt der Bahnhof Anrath, für Regional-Express-Züge, die auch in Anrath nicht halten, ist es der Bahnhof Viersen.
Clörath liegt im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr und wird an der östlichen und südlichen Peripherie des Willicher Teils von zwei Bahnbuslinien bedient, im Einzelnen:
Anders als die beiden Bahnbuslinien 071 und 094 fährt darüber hinaus der „Bürgerbus Anrath“ auf seinem Linienweg A nicht nur am Rand von Clörath vorbei, sondern durch das Gebiet hindurch. Unter Einbeziehung des auf Anrather Gebiet unmittelbar angrenzenden Streckenabschnitts werden dabei die folgenden Haltestellen bedient:
Die Ortschaft Clörath wird von Radwanderwegen außerordentlich gut erschlossen, insgesamt führen fünf offiziell ausgewiesene Radwanderwege auf 2 Achsen durch das Gebiet:
Die Kreuzung des auf Viersener Gebiet liegenden „Clörather Wegs“ mit dem parallel zur Niers von der Willicher Seite herüberkommenden „Grenzweg“ gleich neben dem Bahnübergang ist zugleich der Verknüpfungspunkt der beiden Radwanderweg-Achsen.
Über diese offiziell ausgewiesenen Radwanderwege hinaus existieren in Clörath viele weitere Feld- und Wirtschaftswege[2], die für den normalen Kfz-Verkehr nur bedingt zugelassen (Anlieger frei) sind und sich daher zum Radfahren besonders eignen.
Weite Teile Clöraths bestehen aus einer Bruchlandschaft, in der es eine Reihe von Gewässern und Feuchtgebieten gibt.
Folgende Fließgewässer kommen aus Clörath, fließen durch Clörath hindurch oder begrenzen es am Rand:
Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe kleinerer Wassergräben, die in der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW veröffentlichten Gewässerstationierungskarte offiziell nicht näher bezeichnet oder gar nicht erst aufgeführt sind.
Neben den Fließgewässern gibt es in Clörath auch eine Anzahl stehender Gewässer. Zu erwähnen sind hier insbesondere einige renaturierte Niers-Altarme. Diese wiederhergestellten Altarme haben keine direkte Verbindung mehr zum heutigen Niers-Flussbett, werden also von der Niers nicht mehr durchflossen. Bei einer Begehung des Geländes lässt sich jedoch im Bereich des Salbruchs beobachten, dass der Kanal III C über diverse Wassergräben auch aus dem Wasser wenigstens eines der Altarme gespeist wird.
Bedeutende Gebäude in Clörath sind:
Clörath ist ein altes kurkölnisches Gebiet und lag an der Grenze zum damaligen Herzogtum Jülich. In diesem Zusammenhang wurden hier im 18. Jahrhundert Grenzsteine aufgestellt, um die kurkölnisch-jülich'sche Grenze zu markieren, davon ist der „Grenzstein Nº1“ im Salbruch, an der Grenze nach Hagen, noch vorhanden. Ein weiteres Exemplar, der „Grenzstein Nº5“, existiert noch im Hager Feld.
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