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österreichischer Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christian Mayr (* 24. Mai 1976 in Freistadt) ist ein österreichischer Journalist.
Nach Abschluss seines Philosophie- und Geschichte-Studiums als Mag. phil an der Universität Wien im Jahr 2000[1] begann Mayr seine journalistische Karriere bei der Tageszeitung Die Presse, wo er zunächst im Sport-Ressort und dann im Chronik-Ressort tätig war. In diesem Ressort spezialisierte er sich auf Stadtentwicklungs- und Denkmalschutz-Themen. Seine Berichte über das Hochhausprojekt Wien-Mitte und den drohenden Verlust des Prädikats Unesco-Weltkulturerbe für Wiens historisches Zentrum führten zu einer breiten politischen Diskussion, an deren Ende im Frühjahr 2003 das Projekt überraschend abgesagt und anschließend völlig neu geplant wurde.[2][3][4][5]
2006 holte ihn Andreas Unterberger zur Wiener Zeitung,[6] wo er sich auf investigative Recherche über die damalige SPÖ-Alleinregierung unter Wiens Bürgermeister Michael Häupl spezialisierte. Mayrs Bericht über die Zustände in der Psychiatrie am Wiener Otto-Wagner-Spital[7][8] führte 2008 zu einer Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderates („Gravierende Missstände in der Versorgung von psychiatrischen PatientInnen im Verantwortungsbereich der Gemeinde Wien“), die am Ende Verbesserungen für Patienten brachte.[9]
Offenkundig wegen seiner kritischen Berichte wurde er 2012 ins Sport-Ressort der Wiener Zeitung versetzt[10], wo er bis zur Einstellung der gedruckten Ausgabe der Wiener Zeitung im Juni 2023 unter anderem in der Rubrik „Abseits“[11] Kommentare zu aktuellen sportpolitischen Themen verfasste, und zwar oft entgegen dem medialen Mainstream.[12][13]
Schon im Mai 2017 trat Mayr als Kritiker des Fußball-Videobeweises VAR in der Servus-TV-Sendung Sport & Talk aus dem Hangar-7 auf und diskutierte die damals noch wenig umstrittene Neuerung im Fußball.[14] Das Thema VAR griff Mayr seither immer wieder publizistisch auf.[15] Nach einer Anregung von Mayr, die vom damaligen ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel umgesetzt wurde[16], fuhren die ÖSV-Alpin-Skifahrer ab der Ski-WM 2017 in St. Moritz für einige Zeit mit rot-weiß-roten Retro-Rennanzügen wie in den 1980er-Jahren.[17]
Über seine Tätigkeit bei der Wiener Zeitung hinaus verfasste er von 2007 bis 2016 als ständiger Autor Beiträge für das Magazin BIG Business der Bundesimmobiliengesellschaft.[18]
Seit Februar 2024 schreibt Mayr für die Tageszeitung Kurier[19], vorwiegend Berichte in der Wien-Chronik[20].
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