Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum österreichischen Rechtswissenschaftler siehe Christian Koller (Jurist).
Koller erwarb 1990 die Matura an der Kantonsschule Stadelhofen und studierte anschliessend an der Universität Zürich Allgemeine Geschichte, Wirtschafts- und Politikwissenschaften. 1996 erwarb er das Lizentiat und 1998 das Diplom für das Höhere Lehramt. Von 1996 bis 1998 unterrichtete er an verschiedenen Gymnasien, zugleich war er 1997/98 Wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter an der Universität Zürich. 1998 promovierte er bei Jörg Fisch mit einer Arbeit zu europäischen Wahrnehmungen afrikanischer und asiatischer Kolonialsoldaten im frühen 20. Jahrhundert.[1] Von 1998 bis 2007 war Koller geschäftsführender Oberassistent und Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Zürich. 2003 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Begriffsgeschichte von „Fremdherrschaft“.[2] Seit 2007 hat er verschiedene SNF-Projekte geleitet.[3]
Hrsg. mit Thomas Busset und Michael Jucker: Sportgeschichte in der Schweiz. Stand und Perspektiven – Histoire du sport en Suisse. état des lieux et perspectives (= Réflexions sportives, Bd. 10). Edition CIES, Neuchâtel 2019, ISBN 978-2-940241-29-3.
mit Peter-Paul Bänziger, Michael Herzig, Jean-Félix Savary und Frank Zobel: Die Schweiz auf Drogen. Szenen, Politik und Suchthilfe, 1965–2022. Chronos, Zürich 2022, ISBN 978-3-0340-1683-4.
Hrsg. mit Stefan Berger: Memory and Social Movements in Modern and Contemporary History. Remembering Past Struggles and Resourcing Protest (Palgrave Studies in the History of Social Movements). Palgrave Macmillan, Cham 2024, ISBN 978-3-031-52818-7
Film
Buch und Regie mit Luís M. Calvo Salgado: Hans Hutter – ein Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg/Un suizo en la Guerra Civil Española. Simsalafims, Zürich 2006. 50 Min.