Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)
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Chan begann bereits im Alter von drei Jahren mit dem Tennisspielen. Sie ist die jüngere Schwester von Latisha Chan, mit der sie schon häufig im Doppel angetreten ist. Chan Hao-ching spielt inzwischen ausschließlich Doppelkonkurrenzen.
Chan kann dabei sechs Turniersiege auf dem ITF Women’s Circuit vorweisen. 2012 erreichte sie bei den French Open an der Seite ihrer Schwester Chan Yung-jan das Achtelfinale. Beim WTA-Turnier in Pattaya gelang ihr noch im selben Jahr der erste Finaleinzug.
Im November 2012 konnte sie ihren ersten Titelgewinn auf der WTA Tour feiern. An der Seite der für Frankreich spielenden Kristina Mladenovic gewann sie das Challenger-Turnier von Taipeh.
Im chinesischen Shenzhen besiegte sie Anfang 2013 zusammen mit ihrer Schwester die ukrainisch-russische Paarung Burjatschok/Solowjowa. Damit stieß Chan in der Doppel-Weltrangliste erstmals unter die Top 50 vor. Im Mai folgte dann, erneut an der Seite von Mladenovic, ihr dritter WTA-Titel; es war ihr erster Turniersieg auf Sand. Am 23. Juni 2014 erreichte sie nach dem Titelgewinn beim Rasenturnier in Eastbourne Platz 18 im Doppel-Ranking. In Wimbledon stand sie an der Seite von Maks Mirny bald darauf im Mixed-Finale; sie mussten sich Samantha Stosur und Nenad Zimonjić mit 4:6 und 2:6 geschlagen geben.
2018 gewann sie die Silbermedaille im Doppel bei den Asienspielen. An der Seite ihrer Schwester verloren sie das Finale gegen Xu Yifan/Yang Zhaoxuan mit 2:6, 6:1 und 9:11.
Ihre bislang höchste Position in der Doppelweltrangliste erreichte Chan Hao-ching im Juni 2016 mit Platz 5.
Im Februar 2015 trat sie erstmals für die taiwanische Fed-Cup-Mannschaft an; bislang hat sie elf Fed-Cup-Partien (allesamt im Doppel) gespielt, von denen sie neun gewonnen hat.
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Chan ist hier somit der Familienname, Hao-ching ist der Vorname.