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Gemeinde im Erzgebirgskreis, Sachsen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Börnichen/Erzgeb. ist eine Gemeinde im Erzgebirgskreis in Sachsen (Deutschland). Die Abkürzung „Erzgeb.“ steht für „Erzgebirge“. Die Gemeinde gehört dem Verwaltungsverband Wildenstein an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 45′ N, 13° 8′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Erzgebirgskreis | |
Verwaltungsverband: | Wildenstein | |
Höhe: | 517 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,45 km2 | |
Einwohner: | 959 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 09437 | |
Vorwahl: | 037294 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 21 090 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstr. 6 09437 Börnichen | |
Website: | www.boernichen.de | |
Bürgermeister: | Frank Lohr | |
Lage der Gemeinde Börnichen/Erzgeb. im Erzgebirgskreis | ||
Die Gemeinde Börnichen liegt auf einer Hochfläche zwischen den Flusstälern der Zschopau und der Flöha etwa 20 km südöstlich von Chemnitz. Der höchste Punkt des Ortes liegt bei 604 m (Langer Stein im Bornwald). Börnichen ist ein radiales Waldhufendorf. Das heißt, die einzelnen Hufen gehen strahlenförmig von einem Mittelpunkt aus. Südlich von Börnichen liegt der Bornwald, der auch größtenteils zum Gemeindegebiet gehört.
Grünhainichen | ||
Zschopau | ||
Großolbersdorf | Lengefeld |
1350 wird Börnichen erstmals urkundlich im Lehnbuch Friedrichs III. des Strengen als Burnichin erwähnt.[2]
Mit der Reformation 1539 kam Börnichen zur Parochie Waldkirchen. Der Ort war Amtsdorf des Amtes Augustusburg (vormals Schellenberg). Ein Schulhaus wurde 1788 erbaut. Auf Anregung des Justizamtmannes Friedrich August Förster erfolgte 1852 der Bau des Wichernhauses als Armenkinder- und Waisen-Rettungs- und Erziehungsanstalt (ab 1858 als Friedrich-August-Stift bezeichnet). 1871 wird ein neues Schulgebäude errichtet. 1876 wird der Ortsteil Neunzehnhain im Bornwald selbständig. 1900 erfolgt der Bau einer neugotischen Kirche sowie die Anlage eines eigenen Friedhofes. Im gleichen Jahr erhielt Börnichen den Anschluss ans Telefonnetz. Am 12. Dezember 1904 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1911 erfolgte der Anschluss ans Elektrizitätsnetz. In den Jahren 1911 bis 1914 erfolgte der Bau der Talsperre Neunzehnhain I zur Trinkwasserversorgung von Chemnitz. 1926 wurde das Rathaus errichtet. 1928 begann der Bau einer Gemeindewasserleitung. Nach einer Nutzung des Wichernhauses in den Jahren 1940 bis 1952 als Lager für den Arbeitsdienst und Landesjugendhof wurden ab 1952 durch die Innere Mission behinderte Kinder betreut. Mit dem Bau einer Wasserleitung 1985 von der Talsperre Neunzehnhain und Hochbehältern auf dem Grünhainichener Berg 1992 wurde Börnichen an das Trinkwassernetz angeschlossen. Seit 1994 gehört die Gemeinde zum Verwaltungsverband Wildenstein.
Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:
1982 bis 1988
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1989 bis 1995
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1996 bis 2002
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2003 bis 2009
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2010 bis 2016
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2017
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Seit der Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 verteilen sich die 10 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
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