1983 übernahm Bull die Firma R2E, den Hersteller des Micral.
1982 wurde das Unternehmen unter dem Namen Groupe Bull verstaatlicht und mit anderen damaligen französischen Computerherstellern verschmolzen, 1994 aber wieder privatisiert.
2000 wurde die Chipkarten-Sparte an die Schlumberger N.V. verkauft, welche diese als Axalto wiederum an GemPlus verkaufte, woraus die Gemalto entstand.
Mai 2014: Bull wird von Atos, einem französischen IT-Outsourcing-Dienstleister übernommen.
April 2015: Das Logo des Unternehmens wird blau und passt sich damit der Atos Unternehmensfarbe an. Die Domains Bull.de sowie Bull.com werden auf Atos Server umgeleitet.
Heute ist Bull in über 50 Ländern als europäischer Hauptanbieter offener Informationssysteme vertreten[2] und somit ein wichtiger europäischer Vertreter in der Informationstechnik. Zudem ist die Firma Spezialist im Umfeld der Großrechner, wie beispielsweise der TERA-10.[3]
In der am 23. Juni 2009 auf der internationalen Supercomputerkonferenz ISC2009 veröffentlichten Top-500-Liste der weltweit schnellsten Supercomputer ist das Juropa-System – zusammengesetzt aus Bull Novascale und Sun-Blades – unter den Top 10 gelistet.[4]
Server
GCOS Mainframes: DPS 7000 und DPS 9000 für Bulls proprietäres BetriebssystemGCOS (GCOS-7 und GCOS-8) (mit CMOS-ASICs)
AIX Server: Escala basierend auf IBMsPower-Prozessor (sind umgelabelte pSeries-Server von IBM). Allerdings wird AIX von einer bis zu 50 Köpfe starken Entwicklergruppe von Bull mit entwickelt. Die Power6-basierten pSeries Entry/Midrange-Systeme stammten ebenfalls von Bull.
Intel Server: novascale bullion und NovaScale Universal basierend auf Intel Xeon. Die novascale bullion unterstützt bis zu 160 Intel Xeon Prozessorkerne und bis zu 2 Terabyte RAM und wird in großen Konsolidierungsprojekten mit VMware eingesetzt.
Storage
Speicherlösungen: OEM/Reseller von EMC², SUN-StorageTek, NetworkAppliance, Brocade, Symantec, CommVault; daneben spezifische Speicherlösungen unter dem Markennamen Bull StoreWay
HPC
Cluster basierend auf NovaScale mit GPGPUs und der Bull Advanced Server for Xeon software suite für HPC oder dem Microsoft® Windows® HPC Server 2008
Printer
Von 1961 bis 1991 stellte die Tochterfirma Bull Périphériques in Belfort Drucker her, zuerst Kettendrucker, kompatibel mit IBM Geräten, dann ab 1985 Non-Impact-Printer auf magnetischer Grundlage, eine Eigenentwicklung.[5]
Offizielle Website – Über Bull (Mementodes Originals vom 4. Juni 2009 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bull.de Abgerufen am 23. Juli 2009.