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Stadt- und Landgemeinde in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brzesko Powiat Brzeski der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwas mehr als 36.300 Einwohnern.
[ ] ist eine Stadt imBrzesko | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Kleinpolen | |
Powiat: | Brzeski | |
Gmina: | Brzesko | |
Fläche: | 11,73 km² | |
Geographische Lage: | 49° 58′ N, 20° 37′ O | |
Höhe: | 200 m n.p.m. | |
Einwohner: | 16.959 (31. Dez. 2016) | |
Postleitzahl: | 32-800 bis 32-810 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 14 | |
Kfz-Kennzeichen: | KBR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 4 Breslau–Tarnów | |
Eisenbahn: | Przemyśl–Krakau | |
Nächster int. Flughafen: | Krakau-Balice | |
Verwaltung (Stand: 2018) | ||
Bürgermeister: | Tomasz Jan Latocha | |
Webpräsenz: | www.brzesko.pl |
Brzesko liegt ca. 48 km östlich von Krakau und 28 km westlich von Tarnów. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Uszwica.
Das Gebiet um die Stadt Brzesko war schon um 8300 bis 4500 v. Chr. besiedelt. Im Boden gefundene Spuren deuten darauf hin, dass im 5. Jahrhundert v. Chr. Landwirtschaft betrieben wurde und dass das Gebiet ein kulturelles Zentrum war.
Im frühen Mittelalter befand sich eine Burg auf einem Hügel in der Nähe von Brzesko. Sie diente zur Verteidigung des Gebietes, das zum Wislanenstaat gehörte. Im 9. oder 10. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben.
Das Stadtrecht erhielt Brzesko 1385 nach Magdeburger Recht. Bis ins 17. Jahrhundert blieb sie eine kleine Stadt in Privateigentum. 1657 war der Ort durch den Siebenjährigen Krieg in großen Teilen zerstört.
Im Jahr 1772 kam der Ort unter die Herrschaft von Österreich. 1845 gründete Johannes Götz (später Götz von Okocim) aus Langenenslingen (Hohenzollern-Sigmaringen) eine Brauerei. 1850 wurde Brzesko Sitz des Landkreises.
Am 5. September 1939 besetzten deutsche Truppen die Stadt. 1941 wurde ein Ghetto errichtet, in dem etwa 6000 Juden leben mussten. Am 19. Januar 1945 erreichte die Rote Armee den Ort.
Eine Entwicklung beim Wohnungsbau gab es in den 1960er Jahren durch die Wohnungsbaugenossenschaft. Es wurden neue Schulen eingerichtet, u. a. für Elektromechanik. Eine dieser Schulen wurde im Schloss Götz (Pałac Goetza) untergebracht. 1983 wurde das neue Krankenhaus in Betrieb genommen.[1]
Von 1975 bis 1998 gehörte Brzesko zur Woiwodschaft Tarnów.[2]
Beschreibung: In Rot ein goldbewehrter silberner Greif mit durchgeschlagenen Schwanz.
Durch Brzesko verläuft die DK 4. In der Stadt trifft die DK 75 auf die DK4. Durch die Stadt verlaufen sie auf einer gemeinsamen Trasse. In der Stadt beginnt auch die Woiwodschaftsstraße 768 (Droga wojewódzka 768). Durch Bzesko verläuft die Bahnstrecke von Krakau nach Przemyśl an der Grenze zur Ukraine.
Die Brauerei zählt noch heute zu den bedeutenden Wirtschaftsbetrieben der Stadt. Um ihren Standort im Süden der Stadt an der Straße nach Okocim entwickelte sich die Siedlung Okocim. Die bekannteste Marke der Brauerei heißt ebenfalls Okocim.
Die Stadt-und-Land-Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 102,57 km² und besteht aus der Stadt und neun Dörfern mit Schulzenämtern.
Zu folgenden Städten und Gemeinden besteht ein Partnerschaftsabkommen:
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