Bobby Byrd
US-amerikanischer Musiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
US-amerikanischer Musiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bobby Byrd (* 15. August 1934 in Toccoa; † 12. September 2007 in Loganville) war ein US-amerikanischer Sänger, Musiker, Songwriter und Musikproduzent im Bereich Funk und Soul. Als Bandleader gründete er die Gospel Starlighters und war zudem langjähriger Sideman von James Brown. Gemeinsam mit Brown schrieb er unter anderem den Hit Get Up (I Feel Like Being A) Sex Machine; als Solist war Byrd mit der Single I Know You Got Soul (1971) erfolgreich.
Byrd war Kopf der Gruppe The Avons, zu denen James Brown Mitte der 1950er Jahre stieß, nachdem er durch finanzielle Unterstützung der Familie Byrd aus dem Gefängnis freigekommen war. The Avons wurden später in The Flames und dann in The Famous Flames umbenannt, aus denen später Brown als Star hervorging. Byrd wirkte auf vielen Aufnahmen von Brown mit, wie beispielsweise bei den Songs Please, Please, Please (1956) und Try Me (1958). Zudem veröffentlichte Byrd auch unter eigenem Namen Schallplatten, die allerdings den Brown-Aufnahmen ähnelten, da sie mit dessen Begleitband eingespielt wurden. 1973 trennten sich Byrd und Brown. Byrds Songs wurden in den folgenden Jahren von vielen schwarzen Künstlern gesampelt, wie beispielsweise von A Tribe Called Quest, Ice Cube, LL Cool J und Public Enemy.
Byrd war Ehemann der Soulsängerin Vicki Anderson, die ebenfalls lange Jahre Sängerin bei James Brown war. Nachdem Byrd im Jahr 1996 an Kehlkopfkrebs erkrankt und aufgrund hoher Behandlungskosten in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, gründete seine Stieftochter Carleen Anderson den Bobby Byrd Fund. Zudem fand im Rahmen der Popkomm 1996 ein Benefizkonzert für Byrd statt.[1]
Bobby Byrd starb am 12. September 2007 im Alter von 73 Jahren an Krebs.
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
1964 | Baby Baby Baby |
US52 (6 Wo.)US |
mit Anna King |
1970 | I Need Help (I Can’t Do It Alone) Pt. 1 |
US69 (5 Wo.)US |
|
1971 | Hot Pants – I’m Coming, I’m Coming, I’m Coming |
US85 (4 Wo.)US |
|
1972 | Keep On Doin’ What You’re Doin’ |
US88 (3 Wo.)US |
Weitere Singles
Nachruf
Musikbelege
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.