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norwegischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bjørn Floberg (* 12. September 1947 in Tønsberg) ist ein norwegischer Theater- und Filmschauspieler.
Floberg startete seine Arbeit am Det Norske Teatret 1972 und war in zahlreichen Bühnenstücken wie Der Hausmeister, Eines langen Tages Reise in die Nacht und Die heilige Johanna der Schlachthöfe als Darsteller zu sehen. In Stücken wie Volpone und Fräulein Julie war er jeweils in Hauptrollen besetzt. Auch am Nationaltheatret in Oslo trat er auf.
Als Filmschauspieler wurde er 1976 aktiv, als er in dem norwegischen Sci-Fi-Film Oss eine Rolle übernahm. In den 70er und 80er Jahren spielte er in einer ganzen Reihe norwegischer Filme mit und war an der Seite diverser anderer mehr oder weniger bekannter Darsteller zu sehen. Der Durchbruch gelang ihm 1993 mit dem Film Telegrafisten, in welchem er die Hauptrolle spielte. 1997 spielte er in dem Krimi Todesschlaf die Rolle eines Mörders, der einen Kommissar als Alibi missbraucht. Seine nächste größere Rolle hatte er 2002 in dem Drama Dina – Meine Geschichte, in welchem er Dinas Vater verkörperte.
2006 spielte er in dem Thriller Uro erneut die Rolle des Schurken. Für diese Rolle erhielt er gute Kritiken und galt als der beste Darsteller von Bösewichten in Norwegen. Danach spielte er von 2007 bis 2012 in den Verfilmungen der Kriminalromane des Schriftstellers Gunnar Staalesen über den Privatdetektiv Varg Veum die Rolle des Polizeiinspektors Jakob Hamre; die Reihe wurde in der ersten Staffel in der ARD bzw. in späteren Folgen durch das ZDF unter dem Titel Der Wolf ausgestrahlt.[1][2] Sein Schaffen für Film und Fernsehen umfasst mehr als 80 Produktionen.
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