Biontech
Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Mainz / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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BioNTech SE | |
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Rechtsform | Europäische Gesellschaft |
ISIN | US09075V1026 |
Gründung | 2008 |
Sitz | Mainz, Deutschland Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 4,530 (2022)[1] |
Umsatz | 17,31 Mrd. EUR (2022)[1] |
Branche | Biotechnologie |
Website | https://biontech.de/de |
Stand: 31. Dezember 2022 |
Die Biontech SE (Eigenschreibweise: BioNTech, gebildet aus englisch Biopharmaceutical New Technologies,[2] Aussprache: biˈɔntɛk oder baɪ̯ˈɔntɛk[3]) ist ein seit Ende 2019 börsennotiertes deutsches Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz. Es hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von aktiven Immuntherapien für einen patientenspezifischen Ansatz zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Erkrankungen sowie Coronavorsorge fokussiert. Die Schwerpunkte von Biontech liegen in der Erforschung von Medikamenten auf mRNA-Basis. Diese kommen für den Einsatz als individualisierte Krebsimmuntherapien, als Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und als Proteinersatztherapien bei seltenen Erkrankungen in Frage. Darüber hinaus ist das Unternehmen aktiv in der Erforschung von programmierbaren Zelltherapien („Engineered Cell Therapy“), neuartigen Antikörpern und niedermolekularen Immunmodulatoren („Small Molecules“) als Behandlungsoptionen bei Krebserkrankungen.[4][5]
Biontech ist nach eigener Darstellung das erste Unternehmen, das ein mRNA-basiertes Humantherapeutikum zur intramuskulären Verabreichung entwickelte, die individualisierte mRNA-basierte Krebsimmuntherapie in klinische Studien brachte und einen eigenen Herstellungsprozess für einen solchen Produktkandidaten etablierte.[5] Ab Anfang 2020 entwickelte Biontech den Impfstoff BNT162b2 (vorgeschlagener Internationaler Freiname Tozinameran) gegen das humane Coronavirus SARS-CoV-2,[6] der in Werken von Pfizer für den weltweiten Bedarf konfektioniert wird. BioNTech hat somit als weltweit erstes Unternehmen die Zulassung für ein mRNA-basiertes Covid-Vakzin erhalten.[7] Es ist das erste zugelassene Produkt des Unternehmens; rund 20 potenzielle Medikamente sind laut Unternehmensangaben in der Entwicklungsphase.[8]