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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
August von Kluckhohn (* 6. Juli 1832 in Bavenhausen, Gemeinde Kalletal; † 19. Mai 1893 in München) war ein deutscher Historiker.
Von Kluckhohn studierte in Heidelberg unter Ludwig Häusser und in Göttingen unter Georg Waitz Geschichte. Er habilitierte sich 1858 in Heidelberg als Dozent der Geschichte und zog im Herbst desselben Jahres nach München, um die Redaktion des kritischen Teils der Historischen Zeitschrift von Heinrich von Sybel zu übernehmen. Anschließend trat von Kluckhohn als Mitarbeiter bei der Historischen Kommission ein, erst bei den Reichstagsakten, dann bei der Herausgabe der Wittelsbachischen Korrespondenz, von der er die Briefe Friedrichs des Frommen, Kurfürsten von der Pfalz (Braunschweig 1868–72, 2 Bde.) herausgegeben hat.
Nachdem sich von Kluckhohn 1860 als Dozent der Geschichte an der Universität München habilitiert hatte, wurde er 1865 außerordentlicher Professor und ging 1869 als ordentlicher Professor an die Technische Hochschule, während er an der Universität als Honorarprofessor weiter wirkte.
Er wurde auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Historischen Kommission. 1883 wurde er als ordentlicher Professor der Geschichte nach Göttingen berufen. Kluckhohn war verheiratet mit Pauline Kluckhohn, geb. Stallforth (1848–1923) aus Bremen. 1884 wurde in Göttingen sein Sohn Wilhelm Kluckhohn (der Vater des Kunsthistorikers Erwin Kluckhohn) geboren[1], 1886 sein Sohn Paul Kluckhohn. 1892 wurde Kluckhohn zum ordentlichen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[2]
Aus dem handschriftlichen Nachlass Westenrieders gab er dessen Denkwürdigkeiten und Briefe heraus (München 1882).
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