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deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
August Kallert (* 30. August 1882 in Neustadt an der Aisch; † 2. Juni 1958 in Dachau) war ein deutscher Maler.
August Kallert, der Sohn eines Lehrers in Neustadt an der Aisch,[1] studierte an der Akademie in München. Dort waren seine Lehrer u. a. Johann Caspar Herterich, Otto Seitz und Angelo Jank. Nach mehreren Lehr- und Wanderjahren (in England, Belgien, Holland, Italien) sowie einem längeren Studienaufenthalt in Paris ließ sich der Künstler 1910 in Dachau nieder. Er war aktiv an der Gründung der Künstlergruppe Dachau beteiligt, aus der sich später die Künstlervereinigung Dachau formierte.
Seit 1919 stellte er regelmäßig im Münchner Glaspalast aus und trat 1922 der Münchner Neuen Sezession bei. Bei der Ausstellung Deutsche Künstler und die SS 1944 in Salzburg wurde von ihm das Bild „Austragbauer in Dachau“ ausgestellt. Von 1947 bis zu seinem Ableben war er Vorsitzender der Künstlervereinigung Dachau.
Zahlreiche seiner Gemälde sind im Besitz der Stadt Dachau und diverser Behörden. In Dachau erinnert eine Straße an den Künstler. Einige seiner Werke befinden sich in der Gemäldegalerie Dachau, in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München, in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und in der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
In seinen Sujets war der Maler vielseitig: Von seiner Hand stammen Figurenbilder, Akte, Porträts, Landschaften und Stilleben. Vor allem in den Jahren 1910 bis 1930 setzte er sich mit den fortschreitenden Bewegungen seiner Zeit auseinander. In seinem Werk finden sich Anklänge an die Neue Sachlichkeit (Kunst) und den expressiven Realismus im Stil Max Beckmanns.[2]
Für seine Vaterstadt Neustadt malte er deren alte Tore und ein Porträt des Prinzregenten Luitpold von Bayern.[3]
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