Au (Gemeinde Schildorn)
Ortschaft im Bezirk Ried im Innkreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Au ist ein kleiner Ort im Innviertel von Oberösterreich wie auch eine Ortschaft der Gemeinde Schildorn im Bezirk Ried im Innkreis.
Au (Weiler) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Ried im Innkreis | |
Pol. Gemeinde | Schildorn (KG Schildorn) | |
Koordinaten | 48° 8′ 25,2″ N, 13° 28′ 39,5″ O | |
Höhe | 514 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 10 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 3 (Adressen 2008[1] ) | |
Postleitzahl | 4920 Schildorn | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 10668 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schildorn (41229 000) | |
ehemals Prüglau, Ortschaft (selbe Okz.) ehemals Knirzing[1] Ortschaft (selbe Okz.) vorher Ecklham[2] Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gemeinde Schildorn[1] |
Der Ort Au befindet sich etwa 7½ Kilometer südlich von Ried im Innkreis, am Nordrand des Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zuges zum Innviertler Hügelland (südliches Innviertel). Der Weiler liegt 1 Kilometer südöstlich des Orts Schildorn, links am Kronawittbach, der über die Oberach bei Ried in die Antiesen entwässert, auf um die 515 m ü. A. Höhe. Die Ortschaft umfasst nur 4 Adressen mit einem Dutzend Einwohnern.[3][4]
Aigen | Ecklham (Gem. Pramet) | |
Ebersau | Pramet (Gem. Pramet) | |
Rödt (Gem. Pramet) | Knirzing (Gem. Pramet) |
Bis 1779 war die Gegend bayrisch (damals Innbaiern), und bis 1783 (Gründung des Bistums Linz) gehörte sie zum Bistum Passau, bis 1784 zur Pfarre Waldzell. Ursprünglich umfasste Knirzing (wohl ein frühmittelalterlicher -ing-Name)[5] alle Ortslagen südwestlich von Pramet, beiderseits des Bachs.[6] Pramet und Schildorn waren lange durch eine gemeinsame Pfarre verbunden, und wurden erst 1884 als zwei Gemeinden eingerichtet. Sukzessive schoben sich aber Teile der südlich gelegenen Ortschaft Rödt bachabwärts dazwischen[4] (der Hof Rödt Nr. 8 heißt Speckbauer zu Weiteneben),[7] die bei der Gemeindetrennung an Pramet kamen.
Für den Schildorner Teil entwickelte sich der Name Prüglau (zu oberdeutsch Prügel ‚starker Stock‘ und -au ‚Feuchtgebiet‘), wohl ‚Aulandschaft, wo man starkes Holz gewinnen kann‘[5] oder zu einem Knittelsteig. Der Name erscheint schon 1532 und 1603 (Priglau).[5]
In den ausgehenden 2000ern hieß nurmehr die Ortschaft (also die Postanschriften) Knirzing, die Ortslage (Weiler) aber Prüglau.[3][8] Haus Nr. 2 heißt Müller in der Grillenau oder in der Au.[8]
Seit der Adressreform der Gemeinde 1. Juli 2008 firmiert die Ortslage als Au,[1][3] und wird als eine der 23 neuen Ortschaften gerechnet.[9]
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