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Außenpolitik Nordkoreas
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Die Außenpolitik Nordkoreas beruht auf der Chuch’e-Ideologie und betont die absolute Souveränität und Eigenständigkeit Nordkoreas gegenüber der Außenwelt. Oberstes Staatsziel ist das Überleben der totalitär regierenden Kim-Dynastie, wobei sich das Land nicht an die als üblich geltenden Normen und Regeln der internationalen Diplomatie gebunden sieht. Durch das Atomprogramm Nordkoreas ist das Land international nahezu völlig isoliert und wurde mehrmals mit UN-Sanktionen belegt. Nominell einzige Verbündete sind die Nachbarländer Russland und China, welche in der Vergangenheit allerdings ebenfalls das Atomprogramm des Landes kritisiert haben. Nordkorea erhebt Anspruch auf das Staatsgebiet von Südkorea und sieht sich als einzige legitime Regierung der koreanischen Halbinsel. Die beiden Koreas unterhalten deshalb keine diplomatischen Beziehungen, auch wenn es zu zwischenstaatlichen Kontakten zwischen ihnen gekommen ist. Offen feindschaftlich sind die Beziehungen zu den USA und zu Japan, denen die nordkoreanische Staatspropaganda mehrmals mit der nuklearen Vernichtung gedroht hat.
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Trotz des Isolationismus von Nordkorea, das dem Land die Bezeichnung als Einsiedlerkönigreich und Pariastaat eingebracht hat, unterhält das Land diplomatische Kontakte zu knapp 160 Ländern.