Erscheinungsbild, Überdauerungsorgane und Laubblätter
Amorphophallus-Arten wachsen als kleine bis sehr große, saisongrüne, ausdauerndekrautige Pflanzen. Diese Geophyten bilden als Überdauerungsorgane unterirdische Knollen, die bei manchen Arten zu mehreren hintereinander aufgereiht sind oder selten echte, mehr oder weniger kriechende Rhizome. Manche Arten bilden zur vegetativen Vermehrung Bulbillen auf den Blättern, entweder auf der Blattfläche, entlang der Blattrhachis oder zwischen beiden genannten Möglichkeiten.
Jede Pflanze bringt in der Vegetationsperiode in der Regel nur ein relativ großes Laubblatt hervor, selten zwei oder mehr. Die Laubblätter sind deutlich in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der meist aufrechte, meist kahle, selten behaarte Blattstiel ist meist im Querschnitt stielrund oder selten kantig, leicht gerillt oder teilweise runzelig. Die mehr oder weniger horizontale Blattspreite ist meist in drei Hauptsegmente geteilt. Die Hauptsegmente können gleich lang sein oder das obere ist kürzer als die seitlichen. Die kahle Blattrhachis ist schmal bis breit geflügelt und besitzt oft noch viele weitere Teilblättchen.
Blütenstände, Blüten und Bestäubung
Je Saison bildet eine Pflanze während oder nach dem Vorhandensein des Laubblattes seitlich von ihm einen, zwei bis drei oder sogar mehr Blütenstände, nacheinander oder gleichzeitig. Amorphophallus-Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Der gesamte Blütenstand wirkt blütenbiologisch als Blume. Die Blütenstände besitzen den für Araceae typischen Aufbau. Auf einem mehr oder weniger langen Blütenstandsschaft steht über einem einzelnen Hochblatt, der Spatha, ein Kolben, der Spadix.
Die Ränder der Spatha stehen meist an ihrer Basis dicht zusammen. Selten sind sie offen oder verwachsen. Je nach Art ist die Spatha unterschiedlich geformt und außen sehr unterschiedlich gefärbt.
Der Spadix beginnt direkt über der Spatha oder durch ein Blütenstandsachsenstück etwas emporgehoben. Im unteren Bereich des Kolbens befindet sich die weibliche Zone, die direkt in die männliche Zone übergehen kann oder beide Zonen sind von einer sterilen Zone getrennt. Die kleinen, reduzierten, eingeschlechtigen Blüten besitzen an ihrem äußeren Bereich manchmal Staminodien, aber nie Blütenhüllblätter. Die weiblichen Blüten enthalten nur einen Stempel. Der sitzende oder kurz gestielte Fruchtknoten ist ein- bis vierkammerig (Unterschied zu Pseudodracontium mit immer einkammerigen Fruchtknoten). In jeder Fruchtknotenkammer befindet sich nur eine Samenanlage. Ein Griffel ist deutlich vorhanden oder kaum erkennbar; er kann vom Fruchtknoten deutlich abgegrenzt sein. Wenn am Kolben eine sterile Zone vorhanden ist, dann ist sie meist Staminodien bedeckt. Selten ist dieser Bereich teilweise oder vollkommen frei von Staminodien. Die männliche Zone ist zylindrisch, spindelförmig, konisch oder verkehrt-konisch. Die männliche Blüten enthalten meist drei bis sechs (ein bis acht) Staubblätter. Die kurzen oder verlängerten Staubblätter besitzen höchstens sehr kurze Staubfäden, untereinander frei, teilweise oder vollständig verwachsen sind. Die Staubbeutel besitzen zwei Theken. Die kugeligen oder elliptischen Pollenkörner besitzen keine Aperturen. Der Spadix endet fast immer in einem sterilen Bereich, der je nach Art sehr unterschiedlich und manchmal sehr auffällig ausgebildet ist, manchmal mit Falten oder Spalten.
Wenige wissenschaftliche Berichte gibt es über die Bestäubung bei Amorphophallus-Arten. Meist sind es nur Beobachtungen, welche Insektenarten sich in den Blütenständen aufhalten, aber nicht welchen Beitrag sie zur Bestäubung leisten. Die Spatha bildet eine becherförmige Basis, die bei manchen Arten als Insektenfalle gedeutet werden kann. Einige Arten verhindern tatsächlich beispielsweise durch haarähnliche Organe, dass Insekten heraus klettern können. Die Bestäuber in den Blütenständen gefangen zu halten, ist aber nötig für eine effektive Bestäubung. Wenn die Spatha, die im knospigen Zustand den Spadix schützend umschließt, sich öffnet, sind die weiblichen Blüten im bestäubungsfähigen Zustand und müssen am selben Tag bestäubt werden. Der offene Blütenstand verströmt einen Lockduft, der bei den unterschiedlichen Arten sehr verschieden ist. Bei den meisten Arten ist der Duft für den Menschen unangenehm nach Verwesung, Tod, Jauche und ähnlichem. Wenige Arten verströmen einen für den Menschen angenehmen Geruch nach Karotten, Anis, Schokolade, Zitrone oder Obst. Diese Breite an Düften wurden chemisch analysiert. Gleichzeitig mit der Produktion dieser Düfte erwärmt sich der Spadix, hauptsächlich der obere Bereich, deutlich oder/und wirkt durch seine infraroten Anteile. Die dunkel-bräunlichen bis bräunlich-purpurfarbenen Teile des Blütenstandes mancher Arten wirken wie verwesende Tiere. Sogar Haare im obersten Bereich des Blütenstandes bei einigen Arten verstärken diese Illusion von toten Tieren. Wenn die Insekten ins Innere der Spatha gelangen, wandern sie hinunter zu den weiblichen Blüten und können Blütenstaub von anderen Blütenständen, der an ihnen haftet, dort deponieren. An diesem ersten Tag der Blütezeit eines Blütenstandes sind die männlichen Blüten noch geschlossen. Die Insekten sollen also im Blütenstand verweilen, bis sich die männlichen Blüten öffnen, um den Blütenstaub aufzunehmen und zu anderen Blütenständen zu transportieren. Damit die Insekten verweilen, gibt es einige Strategien. Beispielsweise stellen einige Amorphophallus-Arten Nahrung zur Verfügung in Form von fleischigen Warzen oder Staminodien, die zu proteinreichen Nahrungskörpern umgebildet sind. Auch der oberste Bereich des Spadix stellt bei manchen Arten eine solche Futterquelle dar. Nachdem an den Insekten Pollen haftet, können sie den Blütenstand verlassen.
Früchte und Samen
Am Fruchtstand stehen die Beeren dicht zusammen bis relativ weit auseinander. Die kugeligen, eiförmigen oder schmal elliptischen Beeren färben sich bei Reife meist orange bis rot, selten blau oder weiß, und sind meist glatt oder selten warzig; sie enthalten ein bis vier Samen. Die Samen besitzen meist eine deutlich Raphe und sie enthalten kein Endosperm. Die Beeren werden von Vögeln gefressen, dazu gibt es allerdings nur wenige gesicherte Beobachtungen.
Die Gattung Amorphophallus wurde 1834 durch Carl Ludwig Blume in Joseph Decaisne: Nouvelles Annales du Museum d'Histoire Naturelle, 3, S. 366 mit der TypusartAmorphophallus campanulatusBlume ex Decne. aufgestellt.[1] Der wissenschaftliche Gattungsname Amorphophallus bedeutet übersetzt so viel wie „unförmiger Penis“. Die Gattung Amorphophallus gehört zur Tribus Thomsonieae in der Unterfamilie Aroideae innerhalb der FamilieAraceae. Synonyme für AmorphophallusBl. ex Decne. nom. cons. sind: AllopythionSchott, BrachyspathaSchott, CandarumSchott nom. illeg., ConophallusSchott, CorynophallusSchott, DunaliaMontrouz., HansaliaSchott, HydrosmeSchott, KundaRaf., PlesmoniumSchott, ProteinophallusHook. f., PseudodracontiumN.E.Br., PythionMart. nom. rej., PythoniumSchott nom. illeg., RhaphiophallusSchott, SynantheriasSchott, TapeinophallusBaill., ThomsoniaWall. nom. rej.[2][3]
Das Verbreitungsgebiet von Amorphophallus ist paläotropisch. Man findet Arten im tropischen West- bis Ostafrika (einschließlich Madagaskar), südlichen und südöstlichen bis östlichen Asien, nördlichen Australien, auf Pazifischen Inseln. In China kommen 16 Arten vor, sieben davon nur dort.
Amorphophallus aberransHett.: Die Heimat ist Thailand.[3]
Amorphophallus abyssinicus(Rich.) N.E.Br.: Die drei Unterarten sind vom tropischen bis südlichen Afrika von West- bis Ostafrika verbreitet.[3]
Amorphophallus adamsensisL.M.Magtoto et al.: Sie wurde 2013 von den Philippinen erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus albispathusHett.: Die Heimat ist das südliche Thailand.[3]
Amorphophallus albusLiu & Wei: Sie gedeiht in lichten Wäldern sowie Trockengebüsch in Höhenlagen von 800 bis 1000 Metern in den chinesischen Provinzen südliches Sichuan sowie nordöstliches Yunnan vor. Sie wird als Nutzpflanze angebaut.[5]
Amorphophallus amygdaloidesHett. & M.Sizemore: Sie wurde 2001 aus dem südwestlichen Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus andranogidroensisHett. & Mangelsdorff: Sie wurde 2006 aus dem westlichen Madagaskar erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus angolensis(Welw. ex Schott) N.E.Br.: Die zwei Unterarten sind in Gabun, Angola, Zaire sowie im Sudan verbreitet.[3]
Amorphophallus angulatusHett. & A.Vogel: Die Heimat ist Sarawak.[3]
Amorphophallus angustispathusHett.: Die Heimat ist Myanmar.[3]
Amorphophallus ankaranaHett.: Die Heimat ist das nördliche Madagaskar.[3]
Amorphophallus annuliferHett.: Die Heimat ist Java.[3]
Amorphophallus antsingyensisBogner, Hett. & Ittenb.: Die Heimat ist das westliche Madagaskar.[3]
Amorphophallus aphyllus(Hook.) Hutch.: Die Heimat ist das westliche tropische Afrika bis zum Tschad.[3]
Amorphophallus arcuspadixA.Galloway, A.Ongsakul, & P.Schmidt: Sie wurde 2012 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus asperEngl.: Die Heimat ist Sumatra.[3]
Amorphophallus asterostigmatusBogn. & Hett.: Die Heimat ist das zentrale Thailand.[3]
Amorphophallus atrorubensHett. & M.Sizemore: Die Heimat ist das nordöstliche Thailand.[3]
Amorphophallus atroviridisHett.: Die Heimat ist das zentrale Thailand.[3]
Amorphophallus bangkokensisGagn.: Die Heimat ist Thailand.[3]
Amorphophallus barbatusA. Galloway & A.Ongsakul: Sie wurde 2015 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus brachyphyllusHett.: Die Heimat ist das nordwestliche Borneo.[3]
Amorphophallus brevipetiolatusA.Galloway, A.Ongsakul & P.Schmidt: Sie wurde 2012 aus dem zentralen Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus brevispathusGagn.: Die Heimat ist das zentrale Thailand.[3]
Amorphophallus bubenensisJ.T.Yin & Hett.: Die Art wurde 2016 aus Yunnan erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus bufoRidl.: Die Heimat ist die Malaiische Halbinsel.[3]
Amorphophallus bulbifer(Roxb.) Bl. (Syn.: Amorphophallus tuberculiger(Schott) Engl., Amorphophallus aculatumHook. f., Amorphophallus taccoidesHook. f., Amorphophallus bulbifer var. atroviridimaculataEngl., Amorphophallus bulbifer var. marmoratusEngl., Amorphophallus bulbifer var. tuberculiger(Schott) Engl.): Die Heimat ist das südliche sowie nordöstliche Indien und der Himalaya bis Myanmar.[3]
Amorphophallus calabaricusN.E.Br.: Die zwei Unterarten kommen in Zaire, Benin, Uganda, Nigeria, westlichen Kenia sowie westlichen Kamerun vor.[3]
Amorphophallus canaliculatusIttenb., Hett. & Lobin: Die Heimat ist das nördliche Gabun.[3]
Amorphophallus candidissimusX.Gong & H.Li: Die Art wurde 2017 aus Vietnam erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus carneusRidl.: Sie ist von der Malaiischen Halbinsel bis zur südlichen Thailändische Halbinsel verbreitet.[3]
Amorphophallus chlorospathusKurz ex Hook. f.: Die Heimat ist das südliche Myanmar.[3]
Amorphophallus cicatriciferHett.: Die Heimat ist das südwestliche Thailand.[3]
Amorphophallus cirriferStapf: Die Heimat ist Thailand.[3]
Amorphophallus claudeliiA.Galloway & A.Ongsakul: Sie wurde 2015 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus coaetaneusLiu & Wei (Syn.: Amorphophallus arnautoviiHett., Amorphophallus pingbianensisH.Li & C.L.Long): Sie kommt im östlichen sowie nördlichen Vietnam und in den chinesischen Provinzen Guangxi (nur Guiping, Rongshui) sowie Yunnan vor.[5]
Amorphophallus commutatus(Schott) Engl. (Syn.: Amorphophallus commutatus var. anmodensisSivad. & Jaleel, Amorphophallus commutatus var. wayanadensisSivad. & Jaleel, Amorphophallus commutatus var. anshiensisPunekar, Lakshmin. & Sivad.): Die Heimat ist das südwestliche Indien.[3]
Amorphophallus consimilisBl. (Syn.: Amorphophallus doryphorusRidl.): Sie kommt in Senegal und in Gambia vor.[3]
Amorphophallus corrugatusN.E.Br. (Syn.: Amorphophallus tianyangensisP.Y.Liu & S.L.Zhang): Sie kommt im nördlichen Myanmar, nördlichen Thailand und in den chinesischen Provinzen Guangxi sowie südöstliches Yunnan vor.[5]
Amorphophallus coudercii(Bogn.) Bogn.: Die Heimat ist Kambodscha.[3]
Amorphophallus crispifoliusA.Galloway, Ongsakul & Petra Schmidt: Sie wurde 2012 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus croatiiHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus cruddasianusPrain ex Engl.: Die Heimat ist das nördliche Thailand, Myanmar, Laos.[3]
Amorphophallus curvistylisHett.: Die Heimat ist das südwestliche Thailand.[3]
Amorphophallus dactyliferHett.: Die Heimat sind die Philippinen.[3]
Amorphophallus declinatusHett.: Sie kommt nur auf den Philippinen vor.[3]
Amorphophallus decus-silvaeBacker & Alderw.: Die Heimat ist das westliche Java.[3]
Amorphophallus discophorusBacker & Alderw.: Die Heimat ist das östliche Java.[3]
Amorphophallus dracontioides(Engl.) N.E.Br.: Sie kommt vom tropischen Westafrika bis zur Zentralafrikanischen Republik vor.[3]
Amorphophallus dunniiTutch. (Syn.: Amorphophallus melliiEngl., Amorphophallus odoratusHett. & H.Li): Sie kommt in den südöstlichen chinesischen Provinzen Guangdong sowie Guangxi vor.[3]
Amorphophallus dzuiHett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus eburneusBogn.: Die Heimat ist Sarawak.[3]
Amorphophallus echinatusBogn. & Mayo: Die Heimat ist das südwestliche Thailand.[3]
Amorphophallus eichleri(Engl.) Hook. f.: Die Heimat ist Zaire und vielleicht auch Angola.[3]
Amorphophallus elatusRidl.: Die Heimat ist das östliche Malaysia sowie die Thailändische Halbinsel.[3]
Amorphophallus elegansRidl.: Die Heimat ist das östliche Malaysia sowie die Thailändische Halbinsel.[3]
Amorphophallus elliottiiHook. f.: Die Heimat ist Sierra Leone.[3]
Amorphophallus erythrorrhachisHett., O.Pronk & R.Kaufmann: Sie wurde 2006 aus dem westlichen Madagaskar erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus excentricusHett.: Die Heimat ist die Thailändische Halbinsel.[3]
Amorphophallus fallax(Serebryanyi) Hett. & Claudel (Syn.: Pseudodracontium fallaxSerebryanyi): Sie wurde 2012 in diese Gattung eingegliedert und stammt aus dem südlichen Vietnam.[3]
Amorphophallus ferruginosusA.Galloway: Sie wurde 2012 aus dem zentralen Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus flotoi(S.Y.Hu) Govaerts: Sie wurde 2018 aus Indochina (Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam) erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus forbesiiEngl.: Die Heimat ist Sumatra.[3]
Amorphophallus fuscusHett.: Sie wurde 2006 aus dem nördlichen Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus galbraF.M.Bail.: Sie kommt von Neuguinea bis ins nördliche Australien vor.[3]
Amorphophallus gallaensis(Engl.) N.E.Br.: Die Heimat ist Äthiopien, Somalia sowie Kenia.
Amorphophallus gallowayiHett.: Sie wurde 2006 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus gigasTeijsm. & Binnend.: Die Heimat ist Sumatra.[3]
Amorphophallus glaucophyllusHett. & Serebr.: Sie wurde 2006 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus gliruroidesEngl.: Die Heimat ist das nördliche Myanmar.[3]
Amorphophallus glossophyllusHett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus goetzei(Engl.) N.E.Br.: Die Heimat ist Tansania sowie Mosambik und die Demokratische Republik Kongo.[3]
Amorphophallus gomboczianusPic.Serm.: Die Heimat ist Äthiopien.[3]
Amorphophallus graciliorHutch.: Die Heimat ist Nigeria und das südliche Benin.[3]
Amorphophallus gracilisEngl.: Die Heimat ist das östliche Sumatra.[3]
Amorphophallus haematospadixHook. f.: Die Heimat ist das östliche Malaysia und die Thailändische Halbinsel.[3]
Amorphophallus harmandiiEngl. & Gehrm. (Syn.: Amorphophallus parvulusGagn.): Die Heimat ist Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam.[3]
Amorphophallus hayiHett.: Sie kommt im nördlichen Vietnam und südöstlichen Yunnan vor.[5]
Amorphophallus hemicryptusHett. & Maxw.: Sie wurde 2013 aus Kambodscha erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus henryiN.E.Br. (Syn.: Amorphophallus niimuraiYamam.): Sie Lorbeerwäldern, Mischwäldern, Bambus-Plantagen, Obstgärten, auf flachgründigen Böden über Kalkstein oder in Gebieten des tropischen Karst in Höhenlagen von 0 bis 700 Metern nur in Taiwan.[5]
Amorphophallus hetterscheidiiIttenb. & Lobin: Die Heimat ist Gabun, Zaire sowie die Zentralafrikanische Republik.[3]
Amorphophallus hewittiiAlderw.: Die Heimat ist Borneo.[3]
Amorphophallus hildebrandtii(Engl.) Engl. & Gehrm.: Die Heimat ist das nordwestliche Madagaskar.[3]
Amorphophallus hirsutusTeijsm. and Binn. & Binnend.: Die Heimat sind die Nikobaren und das westliche Sumatra.[3]
Amorphophallus hirtusN.E.Br.: Sie gedeiht im dichten Grasland in Höhenlagen unterhalb 100 Metern nur in Taiwan.[5]
Amorphophallus hohenackeri(Schott) Engl. & Gehrm.: Die Heimat ist das südwestliche Indien.[3]
Amorphophallus hottaeBogn. & Hett.: Die Heimat ist Sabah und Sarawak.[3]
Amorphophallus impressusIttenb.: Die Heimat ist das südliche Tansania sowie Malawi.[3]
Amorphophallus infundibuliformisHett., Dearden & A.Vogel: Die Heimat ist Sarawak.
Amorphophallus interruptusEngl. & Gehrm.: Die Heimat ist das nördliche Vietnam.
Amorphophallus josefbogneriHett.: Sie wurde 2006 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus julaihiiIpor, Tawan & P.C.Boyce: Sie wurde 2004 aus Sarawak erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus juliaeP.C.Boyce & Hett.: Sie wurde 2010 aus Sarawak erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus kachinensisEngl. & Gehrm. (Syn.: Amorphophallus bannaensisH.Li): Sie kommt im nördlichen Thailand, in Laos, im nördlichen Myanmar (nur im Kachin-Staat) und im südlichen sowie westlichen Yunnan vor.[5]
Amorphophallus khammouanensisA.Galloway: Sie wurde 2015 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus kiusianus(Makino) Makino (Syn.: Amorphophallus konjac var. kiusianusMakino, Amorphophallus hirtus var. kiusianus(Makino) Hotta, Amorphophallus sinensisBelval): Sie kommt im südlichen Teil der südlichen japanischen Insel Kyushu, in Taiwan und in den südöstlichen chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Guangdong, Hunan, Jiangxi sowie Zhejiang vor.[5][3]
Amorphophallus konjacK.Koch (Syn.: Amorphophallus rivieriDurieu ex Carrière, Amorphophallus rivieri var. konjac(K.Koch) Engl., Amorphophallus maireiH.Lév., Amorphophallus nanusH.Li & C.L.Long[3]): Sie gedeiht natürlich an offenen Standorten oder Waldrändern sowie im Dickicht, Sekundärwäldern in Höhenlagen von 200 bis 3000 Metern nur in der chinesischen Provinz Yunnan. Sie wird in einigen asiatischen Ländern kultiviert, beispielsweise in Japan sowie China. Sie ist in manchen Ländern verwildert.[5]
Amorphophallus konkanensisHett., Yadav & Patil: Die Heimat ist das südwestliche Indien.[3]
Amorphophallus koratensisGagn.: Die Heimat ist Kambodscha, Thailand und Laos.[3]
Amorphophallus krauseiEngl. (Syn.: Amorphophallus palmiformisDurieu ex Rivière nom. inval., Amorphophallus riviereiDurand ex Carrière, Amorphophallus maireiH.Lév., Amorphophallus nanusH.Li & C.L.Long): Sie kommt in Bangladesch, Laos, im nördlichen Myanmar, nördlichen Thailand und in der chinesischen Provinz Yunnan vor. Sie wird bei chinesischen Volksminderheiten als Nahrungsmittel verwendet.[5]
Amorphophallus kuznetsovii(Serebryanyi) Hett. & Claudel: Die Heimat der erst 2012 in diese Gattung gestellten Art ist das südliche Vietnam.[3]
Amorphophallus lambiiMayo & Widj.: Die Heimat ist Borneo.[3]
Amorphophallus lanceolatus(Serebryanyi) Hett. & Claudel: Die Heimat der erst 2012 in diese Gattung gestellten Art ist das südliche Vietnam.[3]
Amorphophallus lanuginosusHett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus laoticusHett.: Die Heimat ist Laos.[3]
Amorphophallus lewalleiMalaisse & Bamps: Die Heimat ist Burundi.[3]
Amorphophallus linearisGagn.: Die Heimat ist Thailand.[3]
Amorphophallus linguiformisHett.: Die Heimat ist Kalimantan.[3]
Amorphophallus longicomusHett. & M.Serebryanyi: Sie wurde 2001 aus Vietnam erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus longiconnectivusBogn.: Die Heimat ist das zentrale Indien.[3]
Amorphophallus longispathaceusEngl. & Gehrm.: Die Heimat ist die Philippineninsel Mindanao.[3]
Amorphophallus longistylusKurz ex Hook. f.: Die Heimat sind die südlichen Andamanen.[3]
Amorphophallus longituberosus(Engl.) Engl. & Gehrm.: Die Heimat ist das nordwestliche Malaysia sowie Thailand und Bangladesch.[3]
Amorphophallus lunatusHett. & M.Sizemore: Sie wurde 2006 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus luzoniensisMerr.: Die Heimat ist Luzon.[3]
Amorphophallus lyratus(Roxb.) Kunth: Die Heimat ist das südöstliche Indien.[3]
Amorphophallus macrophyllus(Gagnep. ex Serebryanyi) Hett. & Claudel: Die Heimat der erst 2012 in diese Gattung gestellten Art ist Thailand und das südwestliche Vietnam.[3]
Amorphophallus macrorhizusCraib: Die Heimat ist das nördliche Thailand.[3]
Amorphophallus mangelsdorffiiBogn.: Sie wurde 2003 aus Madagaskar erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus mantaHett. & Ittenb.: Die Heimat ist Sumatra und Malaysia.[3]
Amorphophallus margaritifer(Roxb.) Kunth: Die Heimat ist Indien, Bangladesch und Myanmar.[3]
Amorphophallus margretaeIttenb.: Die Heimat ist die östliche Demokratischen Republik Kongo.[3]
Amorphophallus maximus(Engl.) N.E.Br.: Von den zwei Unterarten kommt eine von Tansania bis Simbabwe und die andere vom südlichen Somalia bis östlichen Kenia vor.[3]
Amorphophallus maxwelliiHett.: Die Heimat ist das südwestliche Thailand.[3]
Amorphophallus mekongensisEngl. & Gehrm.: Die Heimat ist Laos und Vietnam.[3]
Amorphophallus merrilliiKrause: Die Heimat sind die Philippinen.[3]
Amorphophallus mildbraediiKrause: Die Heimat ist das östliche Kamerun.[3]
Amorphophallus minorRidl.: Die Heimat ist Malaysia.[3]
Amorphophallus mossambicensis(Schott ex Garcke) N.E.Br. (Syn.: Amorphophallus swynnertoniiRendle): Die Heimat ist Mosambik, Tansania, Simbabwe, Sambia und die Demokratische Republik Kongo.[3]
Amorphophallus muelleriBl. (Syn.: Amorphophallus blumei(Schott) Engl. nom. illeg., Amorphophallus planusTeijsm. & Binn., Amorphophallus burmanicusHook. f., Amorphophallus oncophyllusPrain ex Hook. f., Amorphophallus carnosusEngl., Amorphophallus timorensisAlderw., Amorphophallus erubescensHett.):[3] Die Heimat ist das westliche Thailand, Myanmar, die Andamanen, Sumatra, Borneo, Java, Timor und Sulawesi.[3]
Amorphophallus mullendersiiMalaisse & Bamps: Die Heimat ist Zaire sowie Angola.[3]
Amorphophallus myosuroidesHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus mysorensisBarnes & Fischer: Die Heimat ist das südwestliche Indien.[3]
Amorphophallus napalensis(Wall.) Bogn. & Mayo: Sie kommt von Nepal bis Bangladesch vor.[3]
Amorphophallus napigerGagn.: Die Heimat ist das östliche Thailand, Laos und Vietnam.[3]
Amorphophallus natoliiHett., A.Wistuba, V.B.Amoroso, M.Medecilo & C.Claudel: Sie wurde 2012 aus den Philippinen erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus niahensisP.C.Boyce & Hett.: Sie wurde 2010 aus Sarawak auf Borneo erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus nicolaiiHett.: Sie wurde 2013 aus Vietnam erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus nicolsonianusSivad.: Die Heimat ist Kerala.[3]
Amorphophallus obscurusHett. & M.Sizemore: Die Heimat ist das östliche Thailand.[3]
Amorphophallus ochroleucusHett. & V.D.Nguyen: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus ongsakuliiHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus operculatusHett. & M.Sizemore: Sie wurde 2003 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus opertusHett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus paeoniifolius(Dennst.) Nicols. (Syn.: Amorphophallus campanulatusDecne. nom. superfl., Amorphophallus giganteusBlume nom. illeg., Amorphophallus paeoniifolius var. campanulatusSivad. nom. inval., Amorphophallus dubiusBlume, Amorphophallus sativusBlume, Amorphophallus decurrens(Blanco) Kunth, Amorphophallus chattyAndrews, Amorphophallus virosusN.E.Br., Amorphophallus rexPrain, Amorphophallus malaccensisRidl., Amorphophallus gigantiflorusHayata, Amorphophallus microappendiculatusEngl., Amorphophallus dixeniiK.Larsen & S.S.Larsen): Sie ist in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Hainan sowie Yunnan und in Taiwan, Bangladesch, Indien, Sri Lanka, Indonesien, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam, auf den Philippinen, Neuguinea, im nördlichen Australien und auf Pazifischen Inseln weitverbreitet.[3][5] Auf den Seychellen ist sie ein Neophyt.[5]
Amorphophallus palawanensisBogn. & Hett.: Die Heimat ist Palawan, das zu den Philippinen gehört.[3]
Amorphophallus perrieriHett. & Wahlert: Sie wurde 2014 aus Madagaskar erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus pendulusBogn. & Mayo: Die Heimat ist Brunei und Sarawak.[3]
Amorphophallus pilosusHett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus plicatusBok & Lam: Die Heimat ist das nördliche Sulawesi.[3]
Amorphophallus polyanthusHett. & M.Sizemore: Die Heimat ist das nordöstliche Thailand.[3]
Amorphophallus prainiiHook. f.: Die Heimat ist Thailand, Malaysia, Sumatra und Laos.[3]
Amorphophallus preussii(Engl.) N.E.Br.: Die Heimat ist das westliche Kamerun.[3]
Amorphophallus prolificusHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus pseudoharmandiiHett. & C.Claudel: Die Heimat ist Indochina.[3]
Amorphophallus pulchellusHett. & Schuit.: Sie wurde 2013 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus purpurascensKurz ex Hook. f.: Die Heimat ist Myanmar.[3]
Amorphophallus pusillusHett. & Serebr.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus putiiGagn.: Die Heimat ist Thailand und Myanmar.[3]
Amorphophallus pygmaeusHett.: Die Heimat ist Thailand.[3]
Amorphophallus ranchanensisIpor, A.Simon & Meekiong: Sie wurde 2007 aus Sarawak erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus raveniiV.D.Nguyen & Hett.: Sie wurde 2018 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus reflexusHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus rhizomatosusHett.: Die Heimat ist das nördliche Vietnam und Laos.[3]
Amorphophallus richardsiaeIttenb.: Die Heimat ist das nordöstliche Sambia.[3]
Amorphophallus rostratusHett.: Die Heimat sind die Philippinen.[3]
Amorphophallus rugosusHett. & A.Lamb: Die Heimat ist Sabah.[3]
Amorphophallus sagittariusSteen.: Die Heimat ist das westliche Java.[3]
Amorphophallus salmoneusHett.: Die Heimat sind die Philippinen.[3]
Amorphophallus saraburensisGagn.: Die Heimat ist das zentrale Thailand.[3]
Amorphophallus saururusHett.: Sie wurde 2001 aus dem nordöstlichen Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus scaberSerebr. & Hett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus schmidtiaeHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Laos erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus scutatusHett. & T.C.Chapman: Sie wurde 2001 aus dem zentralen Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus serrulatusHett. & A.Galloway: Sie wurde 2006 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus shyamsalilianusJ.V.Gadpay., Somkuwar & A.A.Chaturv.: Sie wurde 2017 aus Indien (Maharashtra) erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus sinuatusHett. & V.D.Nguyen: Sie wurde 2003 aus Vietnam erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus sizemoreaeHett.: Sie wurde 2001 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus smithsonianusSivad.: Die Heimat ist das südwestliche Indien.[3]
Amorphophallus sparsiflorusHook. f.: Die Heimat ist die Malaiische Halbinsel.[3]
Amorphophallus spectabilis(Miq.) Engl. nom. cons.: Die Heimat ist das westliche Java.[3]
Amorphophallus staudtii(Engl.) N.E.Br.: Die Heimat ist Kamerun, die Elfenbeinküste und die Republik Kongo.[3]
Amorphophallus stipitatusEngl.: Die Heimat soll das südöstliche China (nur Guangdong) sein,[3] aber sie wird in der Flora of China nicht genannt.[5]
Amorphophallus stuhlmannii(Engl.) Engl. & Gehrm.: Von den zwei Unterarten kommt eine in der Demokratischen Republik Kongo, die andere in Tansania, Kenia und der Demokratischen Republik Kongo vor.[3]
Amorphophallus subpedatusV.D.Nguyen & Hett.: Die Heimat ist das nördliche Vietnam.
Amorphophallus sumawongii(Bogn.) Bogn.: Die Heimat ist das südöstliche Thailand.[3]
Amorphophallus suwidjianusIpor, Tawan & Meekiong: Sie wurde 2010 aus Kalimantan erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus sylvaticus(Roxb.) Kunth: Die Heimat ist das südliche Indien sowie Sri Lanka.[3]
Amorphophallus symonianusHett. & M.Sizemore: Sie wurde 2001 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus synandriferHett. & V.D.Nguyen: Sie wurde 2001 aus Vietnam erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus taurostigmaIttenb. & Hett.: Die Heimat ist das nördliche und westliche Madagaskar.[3]
Amorphophallus tenuispadixHett.: Die Heimat ist das südliche Thailand.[3]
Amorphophallus tenuistylisHett.: Die Heimat ist das südliche Thailand und Kambodscha.[3]
Amorphophallus terrestrisHett. & C.Claudel: Sie wurde 2012 aus Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus teuszii(Engl.) N.E.Br.: Die Heimat ist Zaire sowie Angola.[3]
Amorphophallus thaiensisS.-Y.Hu: Die Heimat der erst 2012 in diese Gattung gestellten Art ist das nördliche Thailand.[3]
Amorphophallus tinekeaeHett. & A.Vogel: Sie wurde 2001 aus Sabah erstbeschrieben.[3]
Titanenwurz (Amorphophallus titanum(Becc.) Becc. ex Arcang., Syn.: Amorphophallus selebicusNakai): Die Heimat ist das westliche Sumatra.[3]
Amorphophallus tonkinensisEngl. & Gehrm.: Sie kommt im südöstlichen Yunnan und im nördlichen Vietnam vor.[5]
Amorphophallus tuberculatusHett. & V.D.Nguyen: Sie wurde 2006 aus dem nördlichen Vietnam erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus variabilisBl.: Die Heimat ist Java, die Kleinen Sundainseln und die Philippinen.[3]
Amorphophallus venustusHett., A.Hay & J.Mood: Sie wurde 2001 aus Sabah erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus verticillatusHett.: Die Heimat ist Vietnam.[3]
Amorphophallus vogelianusHett. & H.Billensteiner: Sie wurde 2003 aus dem nördlichen Thailand erstbeschrieben.[3]
Amorphophallus xieiLi & Dao: Sie wurde 2006 erstbeschrieben. Sie gedeiht an Waldrändern und in tropischen Dickicht in Höhenlagen von 900 bis 1100 Metern nur in Longchuan im westlichen Yunnan.[5]
Amorphophallus yuloensisH.Li: Sie gedeiht in dichten immergrünern Primärwäldern in Tälern über Kalkstein in Höhenlagen von 200 bis 2400 Metern nur in Yunnan.[5]
Amorphophallus yunnanensisEngl. (Syn.: Amorphophallus kerriiN.E.Br.): Sie kommt in Laos, im nördlichen Thailand, nördlichen Vietnam und in den chinesischen Provinzen Guangxi, Guizhou sowie Yunnan vor.[5]
Amorphophallus zenkeri(Engl.) N.E.Br.: Von den zwei Unterarten kommt eine nur auf der Insel Bioko und die andere in Kamerun, Nigeria sowie Äquatorialguinea vor.[3]
Eine bekannte Art ist die Titanenwurz (Amorphophallus titanum), heimisch auf Sumatra (in einem schmalen Verbreitungsgebiet etwa 1° nördlich und südlich des Äquators), deren Blütenstand aus blütenbiologischer Sicht die größte Blume im Pflanzenreich bildet. Der Kolben des Blütenstandes kann eine Länge von 1,50 Meter erreichen. Im Botanischen Garten Bonn ist es schon mehrmals gelungen, Exemplare zur Blüte zu bringen. Am 23. Mai 2003 wurde ein Rekord durch die 3,06 Meter hohe Titanenwurzblütenstand im Botanischen Gärten in Bonn aufgestellt.[6] Sie hat damit allerdings nicht den größten Blütenstand der Welt, denn den zweitlängsten mit etwa 6 Meter Höhe besitzt die PalmeCorypha umbraculifera und den längsten die BromeliePuya raimondii mit bis zu 8 Meter Höhe. Auch die größte Blüte ist es nicht, denn diese stellt die Rafflesia arnoldii.
Einige Amorphophallus-Arten werden zur Nahrungsmittelgewinnung angebaut, beispielsweise Amorphophallus aphyllus, Amorphophallus campanulatus, Amorphophallus consimilis, Amorphophallus dracontioides und Amorphophallus sylvaticus.[7] Araceae-Arten enthalten Calciumoxalat-Kristalle. Diese Substanz ist, wenn man frische Pflanzenteile isst, giftig und ist im Mund, auf der Zunge und im Rachen sehr unangenehm. Aber das Problem des Calciumoxalats ist durch Erhitzen oder Trocknen lösbar. Personen mit Rheumatismus, Arthritis, Neigung zur Bildung von Nierensteinen und Übersäuerung sollten mit Pflanzenteilen, die Calciumoxalat enthalten, jedoch sehr vorsichtig sein.[8][9]
Die Konjakwurzel (Amorphophallus konjac) liefert Knollen, die vor allem in Asien genutzt werden. Die Knollen werden gegart gegessen. Nach dem Schälen, garen und versetzen mit Kalk wird das Konjakmehl, in Japan „Konnyaku“ genannt, (Lebensmittelzusatzstoff E425) gewonnen, dessen Kohlenhydrate zu 80% unverdaulich sind und deshalb bei Diäten eingesetzt werden können.[9]
Auch Amorphophallus paeonifolius wird besonders in Indien zur Nahrungsmittelgewinnung angebaut. Das Rhizom besitzt einen Durchmesser von bis zu 50cm und wird vollkommen durchgegart gegessen. Auch die Blattstiele und Blattspreiten werden nach ausgiebigem Kochen gegessen.[8]
Die medizinischen Wirkungen von Amorphophallus paeonifolius[8] und Amorphophallus konjac[9] wurden untersucht. Amorphophallus konjac hat insektizide Eigenschaften.[9]
Die Titanenwurz (Amorphophallus titanum) wird selten als Zierpflanze verwendet. Weitere, bei Sammlern verbreitete Arten sind Amorphophallus albus, Amorphophallus bulbifer und Amorphophallus yunnanensis. Diese werden auch nicht ganz so groß und sind einfacher zu kultivieren als Amorphophallus titanum. Eine nahe verwandte Gattung des tropischen Afrikas heißt Anchomanes, ihre Blattstandsschäfte sind bedornt.
Heng Li, Wilbert L. A. Hetterscheid: Amorphophallus, textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.):Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press/ Missouri Botanical Garden Press, Beijing/ St.Louis 2010, ISBN 978-1-930723-99-3, S.23 (englisch).
Wilbert L. A. Hetterscheid: Amorphophallus. auf der Website der Internationalen Gesellschaft der Aronstabgewächse.
Wilbert Hetterscheid: The Amorphophallus Species. Artenliste von Amorphophallus mit Links zu den Arten von der International Aroid Society. Zuletzt eingesehen am 1. November 2018.
Heng Li, Wilbert L. A. Hetterscheid: Amorphophallus. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.):Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press/ Missouri Botanical Garden Press, Beijing/ St.Louis 2010, ISBN 978-1-930723-99-3, S.23 (englisch).