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neuseeländische Radsportlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ally Wollaston (* 4. Januar 2001 in Auckland) ist eine neuseeländische Radsportlerin, die auf Bahn und Straße aktiv ist.
Ally Wollaston (2023) | |
Zur Person | |
---|---|
UCI-Id | 10022056265 |
Geburtsdatum | 4. Januar 2001 (23 Jahre) |
Geburtsort | Auckland |
Nation | Neuseeland |
Disziplin | Bahn / Straße |
Zum Team | |
Aktuelles Team | AG Insurance-Soudal Team |
Funktion | Fahrerin |
Internationale Team(s) | |
08/2021– | NXTG Racing / AG Insurance-Soudal |
Wichtigste Erfolge | |
Bahn-Weltmeisterschaften | |
Letzte Aktualisierung: 22. Oktober 2024 |
Ally Wollaston ist eine von drei Schwestern. Nina (* 1996) ist ebenfalls als Radsportlerin aktiv und erfolgreich.[1] Neuseeländische Medien nennen sie unter anderem die „superstar siblings of Kiwi cycling“. Claudia Wollaston studiert Sportwissenschaften und ist beim neuseeländischen Radsportverband tätig.[2]
2017 wurde Wollaston neuseeländische Jugend-Meisterin im Einzelzeitfahren, 2018 und 2019 wurde sie nationale Junioren-Meisterin im Straßenrennen. 2018 hatte sie ihren ersten internationalen Erfolg, als sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften mit McKenzie Milne, Annamarie Lipp und Samantha Donnelly Silber in der Mannschaftsverfolgung errang. Im Jahr darauf gewann sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Frankfurt (Oder) zwei Medaillen: Gold in der Einerverfolgung und Silber in der Mannschaftsverfolgung (mit Annamarie Lipp, Milne und Donnelly). Im Oktober 2019 wurde sie neuseeländische Meisterin im Kriterium.[1]
Wenige Monate später startete Ally Wollaston erstmals international in der Elite und entschied gemeinsam mit Emily Shearman, Michaela Drummond und Nicole Shields die Mannschaftsverfolgung beim Lauf des Bahn-Weltcups in Hongkong für sich. 2020 wurde sie neuseeländische Meisterin in Mannschaftsverfolgung und Zweier-Mannschaftsfahren.
Kurz vor den nationalen Meisterschaften 2021 erlitt Wollaston bei einem Sturz eine Gehirnerschütterung, die sie zwei Monate hinderte zu trainieren und Wettkämpfe zu fahren. In der Folge verpasste sie die Nominierung für die Olympische Sommerspiele in Tokio und orientierte sich neu im Radsport. Im August 2021 wurde sie Mitglied im damaligen Team NXTG Racing, um sich vermehrt dem Straßenradsport zuzuwenden.[3] 2022 gewann sie die Punktewertung und eine Etappe der Lotto Belgium Tour sowie den Grand Prix du Morbihan Féminin; auf der Bahn wurde sie fünffache Ozeanienmeisterin. Im Jahr darauf wurde sie dreifache neuseeländische Meisterin auf der Straße: im Einzelzeitfahren, im Straßenrennen und im Kriterium. International gewann sie eine Etappe und die Gesamtwertung des Festival Elsy Jacobs, eines Rennens der zweithöchsten Kategorie im Radsport.
Gleich im ersten Rennen der Saison 2024 gewann Wollaston die erste Etappe der Women’s Tour Down Under und erzielte damit für sich selbst und auch für ihr neu als UCI Women’s WorldTeam lizenziertes Team den ersten Erfolg auf der UCI Women’s WorldTour.[4] Sie wurde für die Bahnradsportwettbewerbe bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris nominiert, wo sie die Bronzemedaille im Omnium sowie mit dem Team die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung gewann. Im Herbst des Jahres wurde sie Weltmeisterin in Ausscheidungsfahren und Omnium.
Ally Wollaston studiert Jura an der University of Waikato. Sie sei sich bewusst, dass ihre Radsportlaufbahn wegen Verletzungen oder eines Sturzes „in Sekunden“ beendet sein könne.[1]
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