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Albert Leo Schlageter
deutscher Freikorpsangehöriger und Soldat / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Albert Leo Schlageter (* 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald (Baden); † 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide, Düsseldorf) war Soldat im Ersten Weltkrieg und Angehöriger verschiedener Freikorps. Schlageter war Mitglied der NSDAP-Tarnorganisation Großdeutsche Arbeiterpartei. Während der französisch-belgischen Ruhrbesetzung war er militanter Aktivist und wurde wegen Spionage und mehrerer Sprengstoffanschläge von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.
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Schlageter wurde in der Weimarer Republik nach seiner Hinrichtung nicht nur von rechten Kreisen zur Märtyrerfigur erhoben, sondern erfuhr „über Parteigrenzen hinweg“ erhebliche Sympathien. Die NS-Propaganda befeuerte den „Schlageter-Kult“ und machte aus ihm den „ersten Soldaten des Dritten Reiches“. Nach 1945 beschränken sich Ehrungen auf den rechten Rand des politischen Spektrums. Seine heutige Rezeption in der Öffentlichkeit wird durch „Desinteresse und Despekt“[1] bestimmt.