Kleihünige, offiziell uf Hochdütsch Kleinhüningen, isch hüte e Quardier vo der Stadtgmeind Basel, wo sit dr zweite Helfti vom 19. Johrhundert stark vo Industrii- und Verchehrsalage brägt isch. Vorhär isch Kleihünige e Fischerdorf gsi und en eigenständigi schwiizerischi Gmeind usserhalb vo de Door vo Basel.

Weitere Informationen Kleihünige Quartier vo Basel ...

Kleihünige
Quartier vo Basel

Charte vo Kleihünige
Flechi1,36 km²
Iiwohner2493 (Jan. 2003)
Bevölkerigsdichti2493 / 1.36 Iiwohner/km²
Usländeraadeil45,2 %
BFS-Nr.2701-019
Postleitzahl4057
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Dialäkt: Baseldütsch
Dreiländeregg-Dänggmol am Rhiihafe z Kleihünige, im Hindergrund dDreiländerbrugg

Dr Dreiländeregge zwüsche Dütschland, Frankriich und der Schwiiz bildet dr nordwestlichst Punggt vom hütige Chliibasler Quardier. Nordöstlig und östlig gränzt die dütschi Gmeind Wiil am Rhii, südöstlig s Quardier Hirzbrunne, südlig d Wiise mit de Quardier Klybeck und Rosedaal und westlig dr Rhii mit dr französische Gmeind Hünige an s Quardier. Vor dr Iigmeindig zu Basel get sich s Dorf Kleihünige im Süde wiit über d Wiise uuse bis zum Wiiseblatz erstreckt.

Dr Name leitet sich vom gegenüberliggende französische Hünige ab. S Ändi vom Name -ige (-ingen) dütet uf en alamannische Ortsname hi. Die alamannischi Bedütig isch «bi dr Sippe vom Huno».[1]

Wappe

S Ortswappe zeigt dr Hunnefüehrer Attila vor siim Zält uf grüenem Rase.

Gschicht

S Dorf Kleihünige isch vo Basel 1640 em Markgraf vo Bade abkauft worde und isch no di no zwüsche 1892 und 1907 in d Stadt Basel iigmeindet worde.

Bevölkerig

D Bevölkerig isch brägt dur ihri vilfältigi Härkumft. Näbe 54,8 % Iwohner mit Schwiizer Bürgerrächt het Kleihünige en Adeil vo usländische Staatsaghörige vo 45,2 % (2005). Vo de Schwiizer si 11 bis 12 % (2000) ibürgeret worde.[2] 47,5 % vo de Iwohner si stimmberächtigti Schwiizer meh 18 Johr alt.[3]

Wirtschaft

Kleihünige isch en eigentlichs Industriiquardier, es het meh Arbitsblätz as Iwohner und es git meh Industrii- und Verchehrsflechene as Flechene für Wohnige.[4] Rüümlig dominiert dr Hafe mit de beide Hafebecki, de Gleisalage wo drzue ghöre und Containerterminal.

Bi de öbbe 3800 Beschäftigte in 158 Bedriib dominiert s Gwärb und die verarbeitendi Industrii (Wirtschaftssektor II) mit eme Beschäftigungsadeil vo 62,3 % gegenüber de 37,7 %, wo im Dienstleistigsgwärb (Wirtschaftssektor III) schaffe (2001).[5]

In Kleihüige findet me sämtligi öffentlige Iirichtige (wie Chille, Post, Schuele). D Iichaufszentre im Wiiler Ortsdeil Friidlige bilde für d Kleihüniger Bevölkerig günstigi Iichaufsmöglichkeite in Fuessdistanz.

Sport

S Quardier het früehner en eigene Iishockeyverein, dr EHC Kleihünige gha, wo aber mit em bankrotte EHC Basel zum EHC Basel-Kleihünige fusioniert het; sidder heisst dr Verein wider nume „EHC Basel“. Kleihünige het usserdäm en eigene Schuttverein, dr VfR Kleihünige, gspilt wird aber uf dr Schorematte in dr unmittelbare Nöchi im Hirzbrunne-Quardier näbedra.

Gebäud und Sehnswürdigkeite

Thumb
Rhiihafe mit Bernoullisilo

Im alte Dorfzentrum

  • D Pfarrchille Kleihünige, die ehemolig Dorfchille vo 1710
  • Christophoruschille
  • S Pfarrhuus wo dr C.G. Jung währed siiner Jugend drin gläbt het
  • S Fischerhuus Bürgin vo 1765 uf em Areal vo dr Villa Clavel

Im Hafe

  • D Usstellig Verkehrsdrehscheibe Schweiz und unser Weg zum Meer
  • D Ussichtsterrasse Silodurm (Bernoullisilo) vom Architekt Hans Bernoulli
  • Zwüschen em Rhii und em Hafenbecki I symbolisiert e silbrige Metallpylon dr Dreiländeregge zwüsche Frankriich, dr Schwiiz und Dütschland, wo datsächlig e baar Meter wiiter im Rhii sälber lit. (Koordinate: 611372 / 270881)

Literatur

  • Lüem Barbara: Heimathafen Basel - Die Schweizer Rhein- und Hochseeschifffahrt. Christoph Merian Verlag, Basel 2003, ISBN 3856161899.
  • Hugger Paul: von der „Dorfidylle“ zum Alltag eines Basler Industriequartiers. Birkhäuser, Basel 1984, ISBN 3764315776.
  • Giesler-Müller Ulrike: Das alamannische Gräberfeld Basel-Kleinhüningen. In: Basler Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte . Nr. 11 B, 1992.
  • Lüem Barbara: Basel-Kleinhüningen: Der Reiseführer. Christoph Merian Verlag, Basel 2008, ISBN 978-3-85616-352-5.

Nowiis

Weblingg

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