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Lastkraftwagen des tschechoslowakischen Nutzfahrzeugherstellers LIAZ Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Škoda 706 RT war ein Lastkraftwagen des tschechoslowakischen Nutzfahrzeugherstellers LIAZ. Er entstand aus dem Lkw Škoda 706 R.
Škoda | |
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Škoda 706 RT | |
Hersteller: | LIAZ |
Produktionszeitraum: | 1957–1979 |
Vorgängermodell: | Škoda 706 R |
Nachfolgemodell: | Škoda 706 MT |
Technische Daten | |
Motoren: | Sechszylinder-Dieselmotor |
Leistung: | 118 kW |
Nutzlast: | ca. 7 t |
zul. Gesamtgewicht: | ca. 16 t |
Der Leiterrahmen des Škoda 706 R wurde verkürzt, da statt des bisherigen Langhauberaufbaus ein Frontlenkeraufbau zum Einsatz kam. Das Fahrerhaus war nicht kippbar, der Zugang zum Motor wurde über Klappen hergestellt. Als Antrieb diente der Motor Škoda 706 RT. Er wurde aus dem Wirbelkammermotor des Škoda 706 R abgeleitet. Der Motor, ein Sechszylinder-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, hatte einen Hubraum von 11,78 l und bot eine Leistung von 160 PS. Mit dem neuen Motor konnten Leistung und Zuverlässigkeit erhöht werden. Vervollständigt wurde die Antriebseinheit durch eine Einscheibentrockenkupplung und ein unsynchronisiertes Fünfganggetriebe. Der Motor war im Chassis über der Vorderachse positioniert. Die Hinterachse wurde über eine einteilige Kardanwelle angetrieben. Zum Einsatz kamen blattgefederte Starrachsen mit Hebelstoßdämpfer. Verzögert wurde das Fahrzeug mit pneumatisch betätigten Bremsen an allen Rädern, die durch eine Motorbremse unterstützt wurden. Ebenfalls vorhanden war eine mechanische Feststellbremse aber keine Federspeicher. Die Lenkung war teilweise mit pneumatischer Unterstützung. Die Reifen waren auf Trilex-Felgen aufgezogen. Bei einer Fahrzeugmasse von ungefähr 9 t betrug die zulässige Gesamtmasse ca. 16 t.
Für das Fahrzeug wurden verschiedene Aufbauten hergestellt, für die der Radstand des Chassis angepasst wurde. Weit verbreitet waren Dreiseitenkipper, Pritschenwagen und Sattelzugmaschinen, aber auch Spezialaufbauten wie Müllwagen, Wassertankwagen und Löschfahrzeuge. Das Führerhaus für die Pritschenwagen, Zugmaschinen sowie einige Spezialaufbauten war verlängert und hatte vier Sitzplätze. Das Fahrzeug wurde ab 1957 in die DDR importiert und bestimmte in den 1960er Jahren das dortige Straßenbild, nachdem die Produktion schwerer Lkw in der DDR eingestellt worden war.
Aus dem Škoda 706 RT wurde der Omnibus Škoda 706 RTO abgeleitet.
Ab 1960 produzierte die China National Heavy Duty Truck Group (Sinotruk) Chinas ersten schweren LKW, den Huanghe JN150, der ein Nachbau des Škoda 706 RT war.[1]
Mit Stand 1966 wurden folgende Versionen des Fahrzeugs vom Hersteller angeboten:[2]
Die folgenden technischen Daten gelten für die Grundversion mit Pritsche (Škoda 706 RT) von 1966.[3]
Abmessungen und Gewichte
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