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Worttrennung:
- nächt·lich, Komparativ: nächt·li·cher, Superlativ: am nächt·lichs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈnɛçtlɪç]
- Hörbeispiele: nächtlich (Info)
- Reime: -ɛçtlɪç
Bedeutungen:
- [1] die Nacht betreffend, während der/jeder Nacht stattfindend
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch nehteclich, althochdeutsch nahtlīh, belegt seit der Zeit um 800.[1] Strukturell: Ableitung zu Nacht mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich (und zusätzlichem Umlaut)
Gegenwörter:
- [1] täglich
Beispiele:
- [1] Die Lichter im Dorf gingen aus und die nächtliche Stille machte sich breit.
- [1] Seine nächtlichen Ausflüge sind allen bekannt.
- [1] „Nach nächtlicher Bahnfahrt wurden die stets sorgfältig ausgewählten Passagiere in Genua eingeschifft.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] nächtliche Ausgangssperre ( Audio (Info)), nächtliche Dunkelheit, nächtlicher Nebel, nächtliche Razzia, nächtliche Ruhe, nächtliche Stille
Wortbildungen:
- allnächtlich, mitternächtlich, nächtlicherweile
Übersetzungen
[1] die Nacht betreffend, während der/jeder Nacht stattfindend
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nächtlich“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nächtlich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nächtlich“
- [1] The Free Dictionary „nächtlich“
- [1] Duden online „nächtlich“
Quellen:
Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Nacht“. Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 70.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verächtlich