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Alternative Schreibweisen:
- Nicht-Jude
Worttrennung:
- Nicht·ju·de, Plural: Nicht·ju·den
Aussprache:
- IPA: [ˈnɪçtˌjuːdə]
- Hörbeispiele: Nichtjude (Info)
Bedeutungen:
- [1] Judentum: Person, die nicht Anhänger des Judentums ist
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adverb nicht und dem Substantiv Jude
Synonyme:
- [1] Goi/Goj
Gegenwörter:
- [1] Jude
Weibliche Wortformen:
- [1] Nichtjüdin
Unterbegriffe:
- [1] Agnostiker, Atheist, Bahai, Buddhist, Christ, Feueranbeter, Götzendiener, Hindu, Jeside, Muslim, Sikh, Zoroastrier
Beispiele:
- [1] „Man wird zwar den politischen Z[ionismus] als Folge des Antisemitismus nur insofern bezeichnen können, als in diesem zum Ausdruck kam, daß durch die Emanzipation allein noch nicht das Problem des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden gelöst war.“[1]
- [1] „Ich wünsche, wenn es möglich ist, einem jeden zu helfen, sei er Jude oder Nichtjude, Schwarzer oder Weißer.“[2]
- [1] „Die spätjüdische Ethik hat den Wucher im Sinn einer rücksichtslosen Ausbeutung auch gegenüber Nichtjuden mißbilligt.“[3]
- [1] „Der sprachliche Kontakt mit den Nichtjuden verlief bis in die Neuzeit hinein überwiegend auf mündlichem Wege.“[4]
Übersetzungen
[1] Judentum: Person, die nicht Anhänger des Judentums ist
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nichtjude“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nichtjude“
- [1] Duden online „Nichtjude“
Quellen:
W. Holsten: Zionismus, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Band 6, Mohr, Tübingen 1962, S. 36156.
The Great Dictator. R.: Charles Chaplin. USA 1940. Aus der Schlussrede. Deutsche Übersetzung durch Wiktionary. Originalzitat: “I should like to help everyone if possible: Jew, Gentile, black man, white.”
Max Weber: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen, in: Marianne Weber (Hg.): Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. Band III, Mohr, Tübingen 1921, S. 358.
Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 14.