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Worttrennung:
- Eben·bild, Plural: Eben·bil·der
Aussprache:
- IPA: [ˈeːbn̩ˌbɪlt], [ˈeːbm̩ˌbɪlt]
- Hörbeispiele: Ebenbild (Info), Ebenbild (Info)
Bedeutungen:
- [1] vollkommene Gleichheit mit jemand anderem
Herkunft:
- mittelhochdeutsch ebenbilde „Vorbild, Beispiel“, althochdeutsch ebanbilidi (in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts)[1]
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv eben und dem Substantiv Bild
Synonyme:
- [1] Doppelgänger
Oberbegriffe:
- [1] Abbild
Beispiele:
- [1] Er ist ganz das Ebenbild seines Vaters.
- [1] „Da sprach er [der König] zu seinen Räten: ‚Ich will meine Tochter heiraten, denn sie ist das Ebenbild meiner verstorbenen Frau, und sonst kann ich doch keine Braut finden, die ihr gleicht.‘“[2]
- [1] „Der kantige Geselle, verblüffendes Ebenbild seiner Mutter, tatsächlich erst zwölf, schien der körperlichen Reife nach eher fünfzehn Jahre alt zu sein.“[3]
- [1] „Der angebliche Bruder Teresas war mein Ebenbild, außer daß er weniger braun war; ich erkannte ihn sogleich als meinen Sohn.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Ebenbild Gottes
Wortbildungen:
- ebenbildlich
Übersetzungen
[1] vollkommene Gleichheit mit jemand anderem
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ebenbild“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ebenbild“
- [1] The Free Dictionary „Ebenbild“
- [1] Duden online „Ebenbild“
Quellen:
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ebenbild“ Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 229 (Allerleirauh) Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 360. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 199.