Weitere Informationen Singular, Plural ...
Schließen
Worttrennung:
- Bien·chen, Plural: Bien·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈbiːnçən]
- Hörbeispiele: Bienchen (Info)
- Reime: -iːnçən
Bedeutungen:
- [1] kleine Biene
- [2] DDR: Stempel in Form einer Biene als Belohnung für junge Schüler; Zeichen für gute Leistung
Herkunft:
- Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Stamm des Substantivs Biene mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen
Synonyme:
- [1] selten: Bienlein
Beispiele:
- [1] Summ, summ, summ, Bienchen summ herum, … (ein Kinderlied)
- [2] „Das „Bienchen“ galt in der Schule als Symbol für gute Leistungen.“[1]
- [2] „Wir hatten andere Träume. Ein paar Jahre Ausbildung und dann weg, vielleicht Verkäuferin oder Krippenerzieherin oder Sportstudium. Aber wir blieben in der Spinne. Wir mussten Bienchen sammeln für Erichen.“ (Erichen = Erich Honecker)[2]
- [2] „[…], wir müssen Bienchen sammeln für Erichen (sie lacht). Sag ich Dir ehrlich, hatten wir immer Punkteprogramm, das mußte geschafft werden, um am Jahresende ausgezeichnet zu werden als sozialistische Brigade.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] Bienchen sammeln
Übersetzungen
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bienchen“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Bienchen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bienchen“
Quellen:
Jens Steiner, Enno Stahl, Philipp Böhm, Frédéric Valin, Anke Stelling, Sarah Berger, Leonhard Hieronymi, Rafael Horzon, Mercedes Lauenstein, Tijan Sila, Claire Shearman, Lukas Valtin, Frank Milautzcki, Christian Raimo, Ekaterina Pavlova, Cora Rok, Bettina Wilpert, Gorch Maltzen, Katja Petrowskaja, Marie-Luise Goldmann, Thomas Pregel, Oliver Heidkamp, Luise Behr, Heike Geissler, Karl Clemens Kübler, Christian Wöllecke: metamorphosen 18 – Arbeit: Magazin für Literatur und Kultur. Abgerufen am 23. Dezember 2021.