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astronomische Objekte, die sich nahe dem Himmelspol befinden und nicht auf- und untergehen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In der Astronomie bezeichnet man für einen bestimmten Ort auf der Erde diejenigen astronomischen Objekte als zirkumpolar (von lateinisch circum „herum“ und altgriechisch πόλος pólos „Erd-, Himmelsachse, Nord-/Südpol“), die sich in der Nähe des Himmelspols befinden und nicht untergehen. Im Zusammenhang mit Sternen spricht man von Zirkumpolarsternen, im Zusammenhang mit Sternbildern von Zirkumpolarsternbildern.
Da die Erde rotiert, beschreiben die Himmelsobjekte scheinbar Kreisbahnen, deren Mittelpunkte auf der verlängerten Erdachse (der Himmelsachse) liegen.
Standort des Beobachters | Sichtbarkeit der Sterne, die folgende Bedingung erfüllen | ||
---|---|---|---|
zirkumpolar: immer | nicht immer | nie | |
Nordpol | , d. h. der Nordhimmel | - | , d. h. der Südhimmel |
Nordhalbkugel | |||
Äquator | - | , d. h. alle Sterne | - |
Südhalbkugel | |||
Südpol | , d. h. der Südhimmel | - | , d. h. der Nordhimmel |
Daraus folgt:
Von großer Bedeutung für die geografische und zeitliche Orientierung waren von jeher bestimmte Sterne der Zirkumpolarregion, da sie während des ganzen Jahres in der Nacht sichtbar sind.
Auf der Nordhalbkugel der Erde wird der Polarstern und damit die Himmelsrichtung Nord wie folgt bestimmt:
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