Ziegelhof (Eichstätt)
Ortsteil der Stadt Eichstätt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ziegelhof ist eine Einöde und ein Ortsteil der Stadt Eichstätt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
Ziegelhof Stadt Eichstätt | ||
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Koordinaten: | 48° 54′ N, 11° 13′ O | |
Höhe: | 510 m | |
Einwohner: | 9 (1987) | |
Postleitzahl: | 85072 | |
Vorwahl: | 08421 | |
Lage von Ziegelhof in Bayern
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Ziegelhof, von Süden gesehen |
Ziegelhof liegt circa drei Kilometer nordöstlich von Eichstätt auf der Hochfläche der Fränkischen Alb.
Im Jahr 1571 wurde auf der Jura-Hochfläche nordöstlich von Eichstätt durch den Eichstätter Domherrn und Dompropst Ambrosius von Gumppenberg (um 1501–1574) eine Ziegelei angelegt, die nach späteren Besitzern auch Muggenthalerhof genannt wurde. Um 1660 hatte der Hof, nunmehr Sieglhoff (wohl ungenaue Schreibung in der Quelle), Ziegelhof oder Stadel genannt, Abgaben dem Kollegiatstift Unsere Liebe Frau zu Eichstätt zu leisten; die ab 1472 neu erbaute und im 19. Jahrhundert größtenteils abgerissene Marienpfarrkirche war seit 1233 dem Domkapitel inkorporiert, das Kollegiatstift bestand seit 1316/18. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert ist durchwegs die Bezeichnung Ziegelhof bzw. Ziegelhöfe überliefert. 1836 ist vom „Ziegelhofthal“ die Rede, wo in zwei Wohngebäuden 16 Einwohner leben. Auch heute sind noch zwei Hausnummern vergeben. Die beiden Anwesen gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts der Stadt Eichstätt, dann im neuen Königreich Bayern (1806) durch das Gemeindeedikt von 1818 zum Steuerdistrikt und zur Gemeinde Preith. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Preith aufgelöst, Ziegelhof kam wieder zur Stadt Eichstätt. Im 20. Jahrhundert ist auch die Bezeichnung „Mittelwimpasing“ in Bezug zu den Ortsteilen Wimpasing und Häringhof (Unterwimpasing) zu finden.[1] Der Milchviehbetrieb der den Hof bewirtschaftenden Familie Brems besteht heute aus circa 100 Milchkühen.[2]
Ziegelhof ist über eine Stichstraße zu erreichen, die von der Staatsstraße 2225, der sogenannten Jura-Hochstraße, vom Eichstätter Spindeltal heraufkommend beim Übergang in die Kreisstraße EI 21 nach Osten abzweigt.
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