Die Elbkarte von Melchior Lorichs aus dem Jahr 1568 (hier Nachzeichnung von 1845 des Eugen Schuback[1]).
Zeittafel:
12 vor Chr. Die Römer erreichen die Elbe-Mündung. Sie nannten den Fluss Albis und die Gegend beiderseits der Unterelbe Albingia.[2][3][4] Wie weit sie die Elbe hinauf fuhren, ist nicht überliefert.
1306 Zweite Schlacht bei Uetersen, aufständische Bauern werden von einer Koalition der Herzöge von Lauenburg und Lüneburg und der Grafen von Holstein geschlagen.
um 1311 Ausbau der Hatzburg bei Wedel durch die Grafen von Schauenburg
zwischen 1380 und 1393 Die Elbinsel Gorieswerder wird durch Sturmfluten zerrissen, Grevenshof, Groß und Klein Dradenau, Niedernfeld, Roß, Rugenbergen und Veddel entstehen
1394 Hamburg erwirbt von den Lappes eine Ritterschaft an der Elbmündung als „Amt Ritzebüttel“, zur besseren Kontrolle über Elbe-Mündung und Nordsee(-Piraten)
1700, 1711 und 1712 Schiffsgefechte auf der Unterelbe
1712/1715 Die Herzogtümer Bremen und Verden werden von Dänemark erobert und drei Jahre später an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg („Hannover“) verkauft
1768 Alle Elbinseln zwischen Billwerder und Finkenwerder werden an Hamburg abgetreten
1811–14 Kosakenwinter und Hamburger Franzosenzeit. Die Kosaken überqueren die Elbe bei Hamburg, Belagerung von Hamburg, Glückstadt und Uetersen. Französische Truppen vertreiben über 20.000 Hamburger aus der Stadt.
1816–59 Mehrere Grönlandfahrten von Elmshorn und von Uetersen aus
1927/28 Bau des Kraftwerks Unterelbe in Wedel-Schulau, abgebrochen 1957–1962
1937 Altona, Harburg und Wandsbek werden hamburgisch (und 1938 in die Stadt Hamburg eingemeindet), Cuxhaven und Geesthacht dafür preußisch (Groß-Hamburg-Gesetz)
1943 in der letzten Juliwoche Operation Gomorrha: massive Bombenangriffe auf Hamburg. Im selben Jahr auch schwerer Luftangriff auf Wedel
1962 Verheerende Sturmflut an der ganzen deutschen Nordseeküste. In Hamburg werden große Gebiete des Stadtteils Wilhelmsburg überflutet. Bei der anschließenden Deichverstärkung wird die untere Süderelbe abgedeicht. Die Obere Süderelbe fließt seitdem durch den Köhlbrand ab
2002 Eröffnung der vierten Röhre des Neuen Elbtunnels
Die Elbe bei Hamburg aufgenommen in den Jahren 1789 bis 1796 unter der Direktion des Majors Gustav Adolf von Varendorff durch Offiziere des Schleswigschen Infanterieregiments