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kanadischer Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Yves Daoust (* 10. April 1946 in Longueuil/Québec) ist ein kanadischer Komponist.
Daoust erhielt ab dem siebenten Lebensjahr eine Klavierausbildung. Im Alter von sechzehn Jahren komponierte er eine Filmmusik für präpariertes Klavier, und neunzehnjährig vollendete er seine erste elektroakustische Komposition. Von 1966 bis 1971 studierte er am Conservatoire de musique du Québec Klavier bei Irving Heller und Komposition bei Gilles Tremblay, danach elektroakustische Komposition bei Alain Savouret, Gilbert Amy und der Groupe de musique expérimentale de Bourges in Frankreich.
Bereits während seines Studiums in Québec schrieb er gemeinsam mit Maurice Blackburn und Norman McLaren Filmmusiken für den National Film Board (NFB). Nach seiner Rückkehr aus Frankreich arbeitete er von 1976 bis 1979 in den Tonstudios des NFB. Seit 1978 unterrichtete er am Konservatorium Solfège und Musikanalyse, von 1980 bis 2011 als Professor. Anfang der 1980er Jahre initiierte er hier das Ausbildungsprogramm für elektroakustische Komposition.[1]
Daoust ist ein Pionier der elektroakustischen Musik in Québec und einer der produktivsten Komponisten auf diesem Gebiet. Beim internationalen Wettbewerb der Groupe de musique expérimentale de Bourges erhielt er 1980 den Ersten und den Großen Preis, 1994 den Preis Euphonie d’Or. Daoust arbeitet mit namhaften Instrumentalisten zusammen wie den Pianisten Anne Barteletti und Manuel Schweizer, der Flötistin Lise Daoust, der Keyboarderin Anne Gaudemer, dem Hornisten Louis-Philippe Marsolais und der Cembalistin Catherine Perrin. Mit Denis Gougeon schrieb er zwei Bühnenwerke für das L’Arsenal de musique.
2009 wurde Daoust für sein Lebenswerk mit dem Prix Serge-Garant ausgezeichnet.[2]
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