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internationale Organisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das World Forum on the Future of Sport Shooting Activities (WFSA) ist eine Vereinigung von 35 Jagd-, Schießsport- und Waffensammlerverbänden sowie diverser Gruppen aus Waffenhandel und -industrie. Das WFSA ist eine der wenigen anerkannten Nichtregierungsorganisationen,[1] die bei allen fünf UNO-Konferenzen zum Thema Kleinwaffen eingeladen wurden, um Vorträge zu halten.
WSFA (World Forum on the Future of Sport Shooting Activities) | |
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Gründung | 23. Juni 1996 in Brüssel |
Präsident | Hans-Herbert Keusgen |
Mitglieder | 35 Mitgliedsorganisationen |
Website | www.wfsa.net |
Das Hauptziel ist nach eigener Darstellung die Unterstützung von wissenschaftlichen Studien, die Erhaltung, Förderung und der Schutz der Schießsport-Aktivitäten auf allen Kontinenten.
Vier Unterausschüsse (Sub-Committees) nehmen die Arbeit des WFSA wahr:
Legislative Sub-Committee
Dieses Komitee war bei allen fünf UN-Kleinwaffenkonferenzen (United Nations Conference on the Illicit Trade in Small Arms and Light Weapons in all its Aspects) mit Redebeiträgen beteiligt. Es erarbeitet Lösungsansätze für die Kennzeichnung und Identifizierung von Schusswaffen, um den illegalen Waffenhandel zu verhindern. Es versucht eine internationale Definition von Schusswaffen und Antikwaffen zu finden, um den legalen vom illegalen Waffenbesitz zu trennen.[2][3][4][5][6][7]
Image Sub-Committee
Dieses Komitee soll den positiven Aspekt des Schießens vermitteln und publizieren. Aus diesem Grund wird jährlich ein Botschafter gewählt, der dies repräsentiert. Zu den Botschaftern zählen u. a. Chiara Cainero, Superindent Colin Greenwood, Wilbur Smith, Sir Jackie Stewart, Garry Breitkreuz (Member of Parliament CA) und Ugo Gussali Beretta.[8][9][10]
Environment Sub-Committee
Dieses Komitee beschäftigt sich mit dem Umweltschutz, der Erhaltung der Biodiversität, der Erforschung der Folgen des Schießens mit Bleimunition im Revier und auf den Schießständen und überwacht völkerrechtliche Verträge, die Jagd- und Schießsport und die biologische Vielfalt beeinträchtigen können.[11][12][13][14]
Statistics Sub-Committee
Dieses Komitee stellt Informationen zusammen, die laut eigenen Angaben „statistische Mythen und pseudo-statistische Fakten“ enthalten, die sich gegen Jäger und Schützen wenden. Zudem werden Daten gesucht, die die tatsächliche Anzahl von Jägern und Schützen ergeben sollen, sowie Statistiken, die den ökonomischen Vorteil von Jägern und Schützen beweisen sollen.[15]
Hersteller von Jagd- und Sportwaffen, Waffenrechtsorganisationen, Händler, Schützen- und Jagdverbände treffen sich jährlich auf der Internationalen Waffen-Ausstellung (IWA)[16] in Nürnberg. 1996 initiierten sie die Gründung des Schirmverbands WFSA.
Seit 2002 gilt das WFSA als NGO mit Beraterstatus beim Economic and Social Council of the United Nations (ECOSOC). Seit 2001 wurde das WFSA, ebenso wie die NGO International Action Network on Small Arms (IANSA), mit Redebeiträgen zu allen UN-Kleinwaffen-Konferenzen eingeladen und beteiligt sich an den nationalen und internationalen Vorbereitungen (PrepCom) zur nächsten Konferenz.[17][18][19]
Das WFSA bemüht sich um eine Ausgliederung privater Handfeuerwaffen aus der Definition Small Arms and Light Weapons (SALW).
Das WFSA ist mit 100 Millionen Mitgliedern in den angeschlossenen Organisationen zur internationalen Waffenlobby für den privaten Waffenbesitz geworden.
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