Worben

Gemeinde im Kanton Bern in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Worbenmap

Worben ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.

Schnelle Fakten Lage der Gemeinde ...
Worben
Thumb
Wappen von Worben
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Seelandw
BFS-Nr.: 0755i1f3f4
Postleitzahl: 3252
Koordinaten: 588945 / 216566
Höhe: 438 m ü. M.
Höhenbereich: 433–526 m ü. M.[1]
Fläche: 2,76 km²[2]
Einwohner: 2532 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 917 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
11,6 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsidentin: Manuela Kocher Hirt
(SP Plus Worben)
Website: www.worben.ch
Thumb
Gemeindehaus Worben
Gemeindehaus Worben
Lage der Gemeinde
Thumb
Karte von Worben
{w
Schließen

Geographie

Worben bestand früher aus zwei Dorfteilen, Oberworben und Unterworben. Heute sind die Dorfteile weitgehend zusammengewachsen und bilden ein langgezogenes Strassendorf.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt in alphabetischer Reihenfolge an Jens, Kappelen, Lyss und Studen.

Geschichte

Funde weisen darauf hin, dass das Gebiet um Worben bereits seit der jüngeren Steinzeit, also vor rund 5'000 Jahren, besiedelt ist.

Erstmals wurde Worben 1228 in einer Urkunde erwähnt: Damals wurde ein Gut zu Worbun an das Kloster Frienisberg abgetreten.[5]

Politik

Neben der Einwohnergemeinde gibt es auch eine Burgergemeinde. Die Legislative wird von der Gemeindeversammlung gebildet. Der Gemeinderat (Exekutive) umfasst sieben Mitglieder, Gemeindepräsidentin (Stand: 2023) ist Manuela Kocher Hirt (SP Plus Worben).

Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Worben (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 37,16 % (+0,10), SP 19,67 % (+4,63), Mitte 12,86 % (−3,71), glp 7,87 % (−0,35), FDP 5,94 % (+1,75), Grüne 5,69 % (−2,39), EVP 2,88 % (−1,00), EDU 2,85 % (+1,27), SD 1,84 % (−0,10).[6]

Wasserverschmutzung

Das Wasser in Worben enthält mehr Chlorthalonil als erlaubt. Der Kanton wollte das Pflanzenschutzmittel verbieten, falls der Bund kein nationales Verbot ausgesprochen hätte.[7] Mitte Dezember 2019 sprach das Bundesamt für Landwirtschaft jedoch ein nationales Verbot aus, das am 1. Januar 2020 in Kraft trat. Wegen der zu hohen Belastung musste die Seeländische Wasserversorgung (SWG) bereits einen Brunnen vom Netz nehmen – weitere vier sollen folgen.[8]

Persönlichkeiten

Siehe auch

Commons: Worben – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.