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deutscher Forstwissenschaftler, Holzwissenschaftler und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Knigge (* 27. Februar 1920[1] in Oberammergau[2]; † 28. April 2012 in Göttingen[2]) war ein deutscher Forstwissenschaftler, Holzwissenschaftler und Hochschullehrer.
Wolfgang Knigge war Sohn eines Forstassessors. Das Abitur machte er 1938 in Striegau. Anschließend musste er Arbeitsdienst und Kriegsdienst leisten, konnte aber sein Studium 1941 an der Forstliche Hochschule Eberswalde beginnen, 1943 fortsetzen und an der Forstlichen Hochschule in Hann. Münden 1947 als Diplomforstwirt abschließen.[3]
Nach Referendarszeit und Staatsexamen wurde Knigge Referent im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, später im Bundesministerium in Bonn. Knigge arbeitete danach in mehreren Forstämtern und ging 1954 an die Universität Göttingen als wissenschaftlicher Assistent von Hans Mayer-Wegelin. Nach seiner Promotion zum Dr. forest 1955 und der Habilitation 1957 hatte er einen Lehrauftrag. 1959 wurde er auf den Lehrstuhl für Forstnutzung und Waldwegebau berufen und Institutsdirektor.[3]
Der Fakultät für Forstwissenschaft stand Wolfgang Knigge 1966 und 1967 als Dekan vor. Die Universität Göttingen leitete er von 1977 bis 1980 als Rektor und beim Übergang zur neuen Präsidialverfassung als Übergangspräsident. Im April 1985 wurde Knigge emeritiert.[3]
Knigge war verheiratet und hatte drei Kinder.[3]
Wolfgang Knigges Forschungsinteressen betrafen holzwissenschaftliche Fragestellungen wie Holzeigenschaften einheimischer und exotischer Baumarten, Holzfehler und Wuchsbedingungen aber auch Fragen des Holzmarktes wie Verdrängung des Holzes als Rohstoff und Rundholzsortimente sowie Fragen der Walderschließung und des Waldwegebaus.[3][2]
Der Verein zur Förderung holzbiologischer und holztechnologischer Forschung stiftete den Knigge-Sachsse-Forschungspreis zum Gedenken Wolfgang Knigges und Hanno Sachsses, ebenfalls Forstwissenschaftler in Göttingen.[4]
Über 100 Veröffentlichungen gehen auf Knigges Forschungsarbeit zurück.[2] Knigge veröffentlichte auch Beiträge zu hochschulpolitischen Fragen. Seine Qualifikationsarbeiten und zwei Lehrbücher:
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