Wolfgang Bunte
deutscher Judaist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wolfgang Bunte (* 15. Januar 1924 in Barmen; † 27. Juni 1998) war ein deutscher Judaist.
Bunte absolvierte von 1945 bis 1950 ein Studium der evangelischen Theologie an den Hochschulen Wuppertal, Heidelberg und Bonn. Im Jahre 1953 promovierte er mit einer Arbeit zum Mischnatraktat Zabim (Die mit Samenfluss behafteten) zum Dr. theol. (AT) in Heidelberg bei Gerhard von Rad, ein Thema, das er auch für die «Gießener Mischna» behandelte. Für diese von den evangelischen Theologen Georg Beer und Oskar Holtzmann begründete Reihe leitete er mehrere Beiträge über einzelne Traktate aus der ersten und sechsten Ordnung.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner Veröffentlichungen bilden Arbeiten zum interreligiösen Dialog in den Niederlanden zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert sowie Übersetzungen aus dem Niederländischen.
Er war als evangelischer Pfarrer in Remscheid-Lennep tätig und hatte einen Lehrauftrag für Judaistik an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.
1966 gehörte er zu den Mitunterzeichnern eines offenen Briefes von 600 Pastoren und Pfarrern an die Mitglieder des Deutschen Bundestages, in dem diese angesichts der großen Koalition und der Diskussion über eine mögliche Notstandsgesetzgebung ihrer Sorge, die BRD bewege sich in Richtung der Weimarer Republik, Ausdruck verliehen.[1]
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