Loading AI tools
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Wohnstiftung ist eine Stiftung, die eine bestimmte Gruppe von Menschen, vom Ursprung her alte und arme, mit Wohnraum zu finanziell günstigen Bedingungen ausstattet.
Der Begriff Wohnstiftung (auch: Wohnstift) bezeichnet die Stiftung als Institution sowie das Gebäude, in dem diese untergebracht ist.
In Hamburg entstanden im Laufe der Jahrhunderte Stiftsquartiere; beispielsweise in Borgfelde, Eppendorf und St. Georg.
Wohnstiftungen wurden besonders häufig im protestantischen Norden Deutschlands gegründet.
Wohnstiftungen gibt es in Hamburg seit dem frühen 15. Jahrhundert. Seinen Höhepunkt erreichte das Wohnstiftungswesen in der Hansestadt im 16. Jahrhundert.
Im 19. Jahrhundert erfuhr das sich auf Wohnraum beziehende Stiftungswesen eine Wiederbelebung. Zwischen 1825 und 1914 wurden etwa 100 Wohnstiftungen in Hamburg neu gebaut.
Bei diesen handelte es sich um Einrichtungen, die von vermögenden Wohltätern oder Wohlfahrtsvereinigungen zur Versorgung älterer, bedürftiger Menschen mit kostengünstigem oder unentgeltlichem Wohnraum gestiftet und betrieben wurden.[1]
Die Wohnstifte fassen Kleinwohnungen zu großen Häusern zusammen. Ihre Baukörper sind anspruchsvoll entwickelt; sie wirken palastartig. Karg gestaltet erscheinen ihre Fassaden. Die Stiftsgebäude stehen frei in Gärten beziehungsweise Parkanlagen.
Zu den Hamburger Wohnstiftungen gehören u. a. nachstehende Einrichtungen:
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.