Wilhelm von Wörndle (auch Wilhelm Wörndle von Adelsfried; * 16. Juni 1863 auf Schloss Weiherburg, Innsbruck; † 29. Januar 1927 in Glatz, Provinz Niederschlesien) war ein österreichischer Historien- und Kirchenmaler.
Leben
Wilhelm von Wörndle war der Sohn des Landschaftsmalers und Radierers Edmund von Wörndle (1827–1906) und seiner Frau Sophie von Attlmayr († 1898).[1] Wie sein Vater und sein Onkel August von Wörndle studierte er an der Wiener Akademie, wo er u. a. Schüler des Historienmalers Josef Mathias Trenkwald war. 1893/95 half er seinem Vater bei den Fresken der Gedenkkapelle für Andreas Hofer in St. Leonhard in Passeier. Nach einem Studienaufenthalt 1895/96 in Rom arbeitete er zusammen mit seinem Vater an den Fresken der Spitalkirche St. Johann d. T. in Schwaz.
Seit etwa 1900 war er in Glatz ansässig, wo er als viel beschäftigter Kirchenmaler wirkte.
Werke (Auswahl)
- Niederhannsdorf, Pfarrkirche Johannes d. T.: Altargemälde des Kirchenpatrons
- Altwilmsdorf, Hussitenkapelle: Deckenfresko (1904/05)
- Wölfelsgrund, Wallfahrtskirche Maria Schnee: Fresken „Maria Verkündigung“ und „Maria Heimsuchung“[2]
Literatur
- Wörndle, Wilhelm von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 170 (biblos.pk.edu.pl).
- Wörndle von Adelsfried, Wilhelm. In: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Band 10: Styrsky–Zyw. Gründ, Paris 1976, ISBN 2-7000-0158-3, S. 796 (Textarchiv – Internet Archive).
Einzelnachweise
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