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deutscher Reichsgerichtsrat Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Wilhelm Büsing (* 17. Juni 1854 in Batavia; † 13. August 1932 in Leipzig) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Büsings Vater ging 1842 „als junger Mann auf gut Glück nach Indien“[1] und gründete die Handelsfirma Büsing, Schröder & Co in Batavia. Die Familie kehrte um 1858 nach Bremen zurück.[2] Büsings Mutter war eine Tochter Johann Carl Friedrich Gildemeisters. Adolf Bastian war ein Vetter des Vaters.[3] Büsing wurde nach dem Studium der Rechtswissenschaften promoviert. Während seines Studiums wurde er 1873 Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen.[4] 1876 wurde er vereidigt und trat in Elsaß-Lothringen in den Staatsdienst. Ab 1883 war er Amtsrichter in Mülhausen i. E. 1889 wurde er zum Staatsanwalt ernannt. 1893 erhielt er den Rang der Räte IV. Klasse. Zum Landgerichtsrat wurde er 1894 befördert. 1905 kam er als Oberlandesgerichtsrat nach Colmar. Mitte 1910 wurde er an das Reichsgericht berufen. Er war zweieinhalb Monate im IV. Zivilsenat und über neun Jahre im IV. Strafsenat des Reichsgerichts tätig. Dezember 1919 trat er in den Ruhestand.
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