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deutscher Geologe und erster Direktor des .Geologischen Landesamts Nordrhein-Westfalen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Ahrens (* 21. Februar 1894 in Hamburg; † 18. August 1968 bei Hachenburg) war ein deutscher Geologe. Er war wesentlich am Aufbau des Geologischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen beteiligt und dessen erster Direktor.
Ahrens besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums mit dem Abitur 1912 und studierte danach Naturwissenschaften in Jena, wo er Mitglied der Burschenschaft Cheruscia Jena im ADB wurde,[1] und Freiburg im Breisgau (1914), bevor er 1914 bis 1918 als Soldat bei der Artillerie und Militärgeologe im Ersten Weltkrieg diente. Ab 1918 setzte er sein Studium in Hamburg und Jena fort und wurde 1921 in Jena promoviert (Beiträge zur Geologie des Nordwestrandes des Müncheberger Gneises zwischen Köditz und Marlesreuth). 1922 trat er in die Preussische Geologische Landesanstalt (PGLA) ein, wo er im Rheinland kartierte und 1925 eine feste Anstellung als außerplanmäßiger Geologe erhielt. 1930 wurde er Bezirksgeologe, 1936 erhielt er den Professorentitel und 1942 wurde er Regierungsgeologe. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst ab 1945 Direktor der Geologischen Landesanstalt in Ostberlin und ab 1948 Leiter der Zweigstelle Rheinland und Westfalen des Amtes für Bodenforschung in Düsseldorf und Bochum. 1956 wurde er leitender Direktor am neu gegründeten Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen in Krefeld. 1959 ging er in Pension. Er starb 1968 bei einem Unfall während einer geologischen Untersuchung in Hachenburg.
Ahrens befasste sich besonders mit der Vulkaneifel (Laacher See), dem Westerwald und den Rheinterrassen sowie den Eisenerzlagerstätten im Siegerland.
Er war zweiter Vorsitzender des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens.
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