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Wirtschaftsforschungsinstitut in Erfurt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Wilhelm-Röpke-Institut e. V. ist ein Wirtschaftsforschungsinstitut in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt.
Wilhelm-Röpke-Institut | |
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Kategorie: | Forschungsinstitut |
Rechtsform des Trägers: | eingetragener Verein |
Mitgliedschaft: | Jenaer Allianz, NOUS – Netzwerk für Ordnungsökonomik und Sozialphilosophie |
Standort der Einrichtung: | Lehrstuhl für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Erfurt Postfach 90 02 21 99105 Erfurt |
Art der Forschung: | Wirtschaftspolitik |
Leitung: | Gerhard Wegner Stellvertreter: Nils Goldschmidt; Stefan Kolev |
Homepage: | http://www.roepke-institut.org/ |
Das Institut wurde nach dem deutschen Ökonomen Wilhelm Röpke benannt. Es wurde am 23. Mai 2007 gegründet und hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Es geht unter anderem auf die Initiative des Ökonomen Thomas Straubhaar zurück.
Das Institut steht in enger Kooperation mit dem Hamburgisches WeltWirtschaftsinstitut, das dazu in Erfurt in der Anfangszeit vorübergehend eine Zweigstelle betrieb.[1][2] Das Institut gehört zu den Initiatoren der Jenaer Allianz[3] und ist Partner von NOUS – Netzwerk für Ordnungsökonomik und Sozialphilosophie.[4] Neben weiteren Kooperationen, mit diversen in- und ausländischen Forschungseinrichtungen, ist das Institut mit der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt verbunden. Nachdem es zunächst in der Erfurter Gorkistraße seinen Sitz hatte, ist dieser nun auch an die Staatswissenschaftliche Fakultät verlegt.
Zentrale Aufgabe des Institutes ist die Aufarbeitung des Erbes des Wirtschaftswissenschaftlers Röpke.[5] Dies umfasst, neben der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs, zwei Aufgabenbereiche. Zum einen soll, laut Satzung, „Forschung auf dem Gebiet der Ordnungspolitik, wobei dem geistigen Vermächtnis Wilhelm Röpkes zentrale Bedeutung zukommt, zu den Reformprozessen in den jungen Bundesländern und in Ostmittel- und Osteuropa sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung und Konjunktur in Thüringen“ betrieben werden. Zudem sollen diese „Ergebnisse der Forschung durch öffentliche Veranstaltungen, Workshops usw. einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich“ gemacht werden.[6]
Der zweite Aufgabenbereich ist die Erforschung des geistigen Vermächtnisses Röpkes. Dazu gehört auch die Erforschung des Nachlasses.[1][6]
Das Institut hält einmal jährlich die Wilhelm-Röpke-Vorlesung und darüber hinaus Seminare und Kolloquien ab. Außerdem führt das Institut die Tagungen zur Neuen Ordnungsökonomik auf Schloss Ettersburg sowie weitere Einzeltagungen durch.[7] So beispielsweise der internationale Wilhelm-Röpke-Kongress 2016 in Genf, den das Institut zusammen mit dem Graduate Institute Geneva und dem Liberalen Institut organisierte.[8][9]
Das Institut verfügt über ein internationales Mitgliederfeld. Ihm gehören neben bekannten Ökonomen, wie dem Wirtschaftsweisen Lars Feld, Michel Wohlgemuth, Nils Goldschmidt, Joachim Starbatty oder Gerhard Wegner, auch prominente Wirtschaftsjournalisten wie Karen Horn, Vertreter von Verbänden wie Gerald Grusser sowie Gelehrte anderer Fachrichtungen an. So sind unter anderen der in den USA lehrende Politikwissenschaftler Aurelian Craiutu, der italienische Philosoph Dario Antiseri, die französische Germanistin Patricia Commun oder der deutsche Rechtswissenschaftler Hermann-Josef Blanke Mitglied.[10]
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