Aus den leistungsstärksten Bezirken I bis III wurde eine aus zehn Mannschaften bestehende Verbandsliga, im Volksmund besser bekannt als Zehnerliga, eingerichtet. Daneben wurde in sieben Bezirken weiterhin ein Bezirksmeister ermittelt (die Bezirke II und III spielten einen gemeinsamen Meister aus). Die Bezirksmeister und der Meister der Verbandsliga ermittelten im K.-o.-System den westdeutschen Meister.
Qualifikation
Die Sieger der beiden ersten Spiele waren direkt qualifiziert, die beiden Verlierer spielten den letzten Teilnehmer aus.
Sieben Vereine wurden gesetzt, dazu kommen die drei Sieger der Qualifikation. Der Duisburger SpV wurde ungeschlagen Meister. Der Düsseldorfer SV stieg in die A-Klasse Berg ab und wurde durch den Dürener FC ersetzt.
Zwischen dem 10. Oktober und 10. Dezember 1909 wurden alle gewonnenen Spiele mit 0:0 Toren als verloren gewertet, weil der Spieler Holthe nicht spielberechtigt war.
Der FC Münster wurde nach dreimaligem Nichtantritt von der Meisterschaft disqualifiziert, alle Spiele wurden annulliert (6:4 Punkte, 11:13 Tore). Der Verein war aus dem Verband ausgetreten.