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deutscher Literaturkritiker und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Ross (* 27. Januar 1912 in Uerdingen; † 16. Juli 2002 in München) war ein deutscher Publizist und Literaturkritiker.
Werner Ross studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in Bonn. Dort wurde er 1938 mit einer Dissertation über „Das Bild der römischen Kaiserzeit in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts“ zum Dr. phil. promoviert; sein Doktorvater war Ernst Robert Curtius.
Nach dem Studium ging er als Lektor für deutsche Schriften nach Italien, bis er 1942 eingezogen wurde. 1945 wurde er Gymnasiallehrer in Uerdingen, wo er bis 1951 vor allem Deutsch und Französisch unterrichtete. 1956 übernahm er die Leitung der Deutschen Schule in Rom. 1964 wurde er Direktor des Goethe-Instituts in München. 1972 trat er wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Auswärtigen Amt zurück. Seit 1978 hatte er eine Honorarprofessur für vergleichende Literaturgeschichte an der Universität München. 1993 bis 1996 war er Präsident des Freien Deutschen Autorenverbandes (FDA).
Ross’ bekanntestes Buch ist die bis heute vielgelesene Nietzsche-Biographie Der ängstliche Adler, die 1980 in der Deutschen Verlagsanstalt erschien.
Personendaten | |
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NAME | Ross, Werner |
ALTERNATIVNAMEN | Roß, Werner (Falschschreibung) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Literaturkritiker und Publizist |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1912 |
GEBURTSORT | Uerdingen |
STERBEDATUM | 16. Juli 2002 |
STERBEORT | München |
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