Loading AI tools
österreichischer Politiker (SPÖ), Abgeordneter zum Salzburger Landtag Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Thaler (* 30. Oktober 1941 in St. Johann im Pongau) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ) und Gymnasialdirektor. Er war von 1982 bis 2004 Abgeordneter zum Salzburger Landtag und von 1993 bis 1999 dessen zweiter Präsident.
Thaler besuchte zwischen 1947 und 1951 die Volksschule und setzte seine Schulbildung ab 1951 am Bundesrealgymnasium in St. Johann im Pongau fort. Nachdem er 1960 die Matura abgelegt hatte, studierte er ab 1960 Anglistik, Germanistik und Philosophie an der Universität Innsbruck. Daneben lehrte er von 1963 bis 1965 bereits an der Hotelfachschule Villa Bianca und an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Innsbruck. Er schloss sein Studium 1965 mit dem akademischen Grad Mag. phil. ab und absolvierte die Lehramtsprüfung. 1965 wurde er Lehrer am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zell am See sowie am BORG in Mittersill. In Zell am See hatte er von 1978 bis 2000 auch das Amt des Schuldirektors inne. Danach studierte er Politikwissenschaft an der Universität Salzburg, wobei er 2005 zum Doktor der Philosophie promovierte.
Thaler leitete zwischen 1967 und 1982 die Salzburger Volkshochschule in Zell am See und war von 1999 bis 2002 stellvertretender Vorsitzender des Universitätsbeirates der Universität Salzburg. 1999 übernahm er zudem die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes der Volkshochschule Salzburg. 2003 wurde er zudem stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg und 2005 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der „Museum der Moderne - Rupertinum Betriebsges.m.b.H.“. In der Sozialdemokratischen Partei wirkte er zwischen 1971 und 1982 als Stadtparteivorsitzender der SPÖ in Zell am See, 1992 stieg er zum stellvertretenden Bezirksparteivorsitzenden der SPÖ Pinzgau auf. Er war innerparteilich zudem von 1986 bis 2000 als Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Gemeindevertreter (ASG) aktiv und ab 1982 Obmann der SPÖ-Fraktion im Landesschulrat. Auf Landesebene wurde er 1984 zum Mitglied des Landesparteivorstandes gewählt, wobei er von 1993 bis 2005 das Amt des stellvertretenden Landesparteivorsitzendem der SPÖ Salzburger ausübte. Thaler wurde 1969 in die Gemeindevertretung von Zell am See gewählt und übte von 1974 bis 1982 das Amt des Vizebürgermeisters aus. Er lenkte die Geschicke von Zell am See von 1982 bis 1993 als Bürgermeister und war zudem am 12. Mai 1982 als Abgeordneter des Salzburger Landtags angelobt worden. In der SPÖ-Landtagsfraktion wirkte er zwischen 1989 und 1991 als stellvertretender Klubvorsitzender und von 1999 bis 2004 als Klubvorsitzender, dazwischen war er vom 20. Oktober 1993 bis zum 26. April 1999 Zweiter Präsident des Salzburger Landtags.
Seit 6. November 2008 bekleidet Thaler die Funktion des Honorarkonsuls der Republik Südafrika für das Bundesland Salzburg.
Seit 24. Oktober 2016 ist Walter Thaler Ehrensenator der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.