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deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich Erwin Walter Schmadel (* 16. November 1902 in Kirchheimbolanden; † 1944[1]) war ein deutscher Journalist.[2]
Als Sohn eines Vorbereitungslehrers geboren, studierte Schmadel Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und gehörte als Beisitzer dem Allgemeinen Studenten-Ausschuß der Universität an.[3] Er trat der NS-Freiheitspartei bei und nahm am 9. November 1923 am Marsch auf die Feldherrnhalle teil.[4] Er wurde 1923 Mitglied der Burschenschaft Danubia München und war von 1927 bis 1929 Vorsitzender der Deutschen Studentenschaft (DSt).[5] Der großdeutsch ausgerichtete Verband spitzte unter der Leitung des Nationalsozialisten Schmadel seine Aktivitäten gegen das geltende Staatsbürgerschaftsprinzip zu.[6] Universitär regte Schmadel an, Vertreter des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes in Korporationslisten aufzunehmen.[7]
Nach dem Studium war er 1933 als Mitarbeiter von Hans Sikorski für das vom Deutschen Studentenwerk herausgegebene Buch Wohin, ein Ratgeber zur Berufswahl der Abiturienten tätig.[8] 1935 begann Schmadel ein Volontariat beim Berliner Tageblatt.[9] Später war er Chefredakteur verschiedener Zeitungen.[2] 1941 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 8.886.538).[10] 1944 fiel Schmadel als Soldat in der Nähe von Stalingrad.[2]
Zu Walther Schmadels Ehren wurde 1999 der 1982 von Ljudmila Georgijewna Karatschkina entdeckte Asteroid (8811) Waltherschmadel benannt.[2] Sein Sohn war der Astronom Lutz D. Schmadel (* 1942; † 2016).[2]
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