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deutscher Komponist, Dirigent, Arrangeur und Textdichter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Heyer (* 7. Dezember 1914 in Leipzig; † 19. September 1989 in Großhansdorf) war ein deutscher Komponist, Dirigent, Arrangeur und Textdichter.[1]
Heyer wuchs in einer Kaufmannsfamilie auf. Er besuchte von 1931 bis 1932 das Landeskonservatorium Leipzig und ab 1937 die staatliche Musikhochschule Berlin. Dort machte er 1939 das Kapellmeisterexamen mit Auszeichnung. 1943 leitete er im Range eines Obermusikmeisters ein Musikkorps und geriet in Stalingrad in Gefangenschaft.
Ab 1956 war er als freischaffender Komponist, Dirigent, Arrangeur und Textdichter vorrangig für die Schallplattenindustrie tätig. Ab 1965 bis 1982 war er als Produzent bei Polydor (DGG) beschäftigt. In dieser Tätigkeit galt er u. a. als Spezialist für Seemannslieder und produzierte u. a. Aufnahmen mit Freddy Quinn, Heidi Kabel und Rudi Schuricke. Neben seiner Bearbeitung von Blasmusikwerken, die teils im Auftrag des NDR entstanden, schrieb er auch Filmmusiken z. B. für Haie an Bord und Der Junge von St. Pauli.
Seine besondere Liebe galt der Chormusik. Zwanzig Jahre leitete er den Polizeichor Hamburg von 1901 e. V.[2] und den Polizeichor Lübeck. Für diese Chöre komponierte und arrangierte er zahlreiche Chorsätze, darunter auch die „Hymne“ aller deutschen Polizeichöre „Wo froh Musik erklingt“.[2]
1965 heiratete er Roswitha Mekas und hatte mit ihr vier Kinder. Er wurde auf dem Friedhof Volksdorf beigesetzt.
Etwa 200 Kompositionen und Arrangements für Schallplatte und Rundfunk:
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