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österreichischer Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Famler (* 1958 in Bad Hall) ist ein österreichischer Journalist, Redakteur, Publikumsrat, Publizist, Verleger, Autor und Übersetzer. Er lebt in Wien.
Walter Famler ist Generalsekretär des Kunstvereins Alte Schmiede[1] in Wien. Außerdem ist er seit 1983 Redaktionsmitglied und seit 1997 Herausgeber der ebenfalls in Wien erscheinenden Literaturzeitschrift Wespennest.[2][3] Anfang der 1990er Jahre ergänzte Walter Famler den Zeitschriftenverlag durch einen Buchverlag. In der Edition Wespennest wurden seitdem die Reihen Edition Literatur, Edition Essay und Edition Film publiziert.[4]
Darüber hinaus wurde Walter Famler als passionierter Juri-Gagarin-Fan bekannt. Er ist „Kommandant der Bewegung KOCMOC/Gruppe Gagarin“, die er 1997 nach einem Moskauaufenthalt gründete.[5][6] In diesem Zusammenhang hat er zwei Bücher veröffentlicht, die sich mit dem Kosmonauten Juri Gagarin und Famlers Begeisterung für den ersten Mann im Weltraum befassen. In einem im Börsenblatt erschienenen Interview äußert er selbst sich dazu wie folgt:
„Famler: Mich interessiert die Figur Gagarin ideengeschichtlich. […] Der erste Mensch im Weltraum war ein Sowjetrusse, Juri Gagarin! […] 1997 […] bin ich auf den „Pavillon Kosmos“ gestoßen und wurde ich zufällig Zeuge, wie die große Weltraum-Ausstellung, eigentlich eine Gagarin-Propaganda-Ausstellung, demontiert und zum Abtransport vorbereitet wurde. Ein Erlebnis, das mir ganze Bibliotheken über den Verfall und Untergang von Großreichen ersetzt. […] Ein dadaistisch-spontaner Entschluss: Ich wollte den Kopf des Juri Gagarin retten! An dem Vorhaben sind wir gescheitert. Aber ich habe noch vor Ort die Bewegung Kocmoc/Gruppe Gagarin gegründet – mit dem Ziel, das Lächeln des Juri Gagarin weltweit in die Antlitze der Frauen zu zaubern. […]“
Walter Famler ist Initiator und Berater der Ausstellung „Weltraum. Die Kunst und ein Traum“, die am 1. April 2011 in der Kunsthalle Wien eröffnet wurde.[8][9][10]
Walter Famler ist seit Mai 2018 Mitglied des Publikumsrates des Österreichischen Rundfunks (ORF).[11]
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