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deutscher Religionswissenschaftler und Orientalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Ernst Beltz (* 25. April 1935 in Ludwigslust; † 22. April 2006 in Berlin) war Religionswissenschaftler und Orientalist.
Walter Beltz studierte Theologie, Orientalistik und Religionswissenschaft in Rostock,[1] Greifswald und an der Humboldt-Universität Berlin. Es folgte eine Tätigkeit an der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg und 1966 seine Dissertation zu den Kaleb-Traditionen im Alten Testament. Im Jahr 1970 vollendete er seine Habilitationsschrift zum Thema Adam Apokalypse aus Codex V von Nag Hammadi. Jüdische Bausteine in gnostischen Systemen an der Humboldt-Universität.
Beltz war Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz und nahm an der II. Allchristlichen Friedensversammlung 1964 in Prag teil. Er war langjähriger Mitarbeiter an der Sektion Orient- und Altertumswissenschaften und außerordentlicher Professor für allgemeine Religionsgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zudem war er Herausgeber der Halleschen Beiträge zur Orientwissenschaft und Mitglied des P.E.N. Unter seiner Leitung vereinbarte eine Gruppe von sieben Wissenschaftlern, die Aufarbeitung der Unterlagen des Institutum Judaicum et Muhammedicum voranzutreiben.
Bekannt wurde Beltz durch seine Bücher wie Gott und die Götter (1974), Sehnsucht nach dem Paradies (1979), Die Mythen der Ägypter (1982) und Lexikon der letzten Dinge (1993). Außerdem war Beltz Herausgeber bzw. Mitherausgeber mehrerer Bände der Reihe Hallesche Beiträge zur Orientwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Beltz verstarb 2006 in Berlin und wurde auf dem Urnenhain Tolkewitz in Dresden beigesetzt.
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